Hexen

Ein Gedicht von Detlef Maischak
Im dunklen, kalten Wald
Wo kein Licht des Mondes scheint
Wo kein Wort nach außen hallt
Haben düstre Mächte sich vereint

Und nun lodern noch ganz fein
Flammen in der Runde
Und ein Wesen ganz allein
Sitzt hier zur letzten Stunde

Schon erstarrt ist jedes Blut
Und durch ein großes, weites Licht
Durch neues Holz in Feuers Glut
Zeigt sich ein runzliges Gesicht

Und wie Fäden graue Haare
Hängen herab auf knochig Leib
Lange Nägel, Gott bewahre
Kommt hervor ein schlimmes Weib

Und auch Katzenaugen blitzen
Auf dem Buckel in die Nacht
Dorthin wo noch and`re sitzen
Alle sind nun aufgewacht

Denn nun schaurig durch den Wald
Und über Wipfel fliegen die Wesen
Warte nur, sie kommen bald
Zu uns, auf ihren Besen


29.04.2012 Detlef Maischak

Informationen zum Gedicht: Hexen

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29.04.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Detlef Maischak) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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