Heilig Abend
            
            
                Ein Gedicht von 
Hans Witteborg
             
            
                Es ist Heilig Abend, die Stadt wirkt verlassen,
spärliches Licht fällt auf einsame Straßen.
Aus dunklen Fassaden sticht schummriger Schein
aus wenigen Fenstern. Wie mag ´s drinnen sein?
Ist ´s Freude, Erwartung gar fröhliches Treiben? 
Was verbirgt sich hinter  erleuchteten Scheiben?
Strahlende Augen, Menschen die lieben 
verborgene Sehnsucht nach himmlischen Frieden?
Und dunkle Fenster, wo kein Lichtlein scheint?
Verlassen und einsam dort jemand weint?
Wo niemand die frohe Botschaft verkündet,
die Hoffnung gestorben auch Trost man nicht findet?
Es ist Heilig Abend, die Stadt wirkt verlassen.
Ob wir uns mit christlichen Werten befassen?
Oder folgen wir nur überkommenden Brauch?
Dann feiert man einfach... und frei hat man auch!            
                            
                    
                    
                        
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