Gedankenkarussell
Ein Gedicht von
Marcel Strömer
Unsere Worte –
Mal aus dem Dornröschenschlaf der Ahnungslosigkeit erwacht,
Mal dem Mahlwerk der bloßen Wiederholung entrissen,
Mal wie der reine Kuss unschuldiger Liebe –
Sie tanzen im Dreiklang von Herz, Verstand und Stimme.
Wir wirbeln in Karussells von Wunsch und Möglichkeit;
das Licht des Tages verbirgt sich oft im Nachtgewand;
und unsere Realität formt flüchtige Bilder,
die uns dorthin führen, wo der Abgrund unserer Selbstbestimmung liegt.
© Marcel Strömer
[Magdeburg, 09.11.2025]
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