Digital daneben

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Wenn der Einschaltknopf gedrückt,
wird dann wie von Zauberhand
das Symbol ins Bild gerückt,
das dem Computerfan bekannt.

Wehe es erscheint dann nicht
dunkel bleibt was sonst erhellt
dann von jetzt auf gleich zerbricht
die Computerwelt!

Hektisch wird das Rumprobieren
Kabel werden überprüft
Tastatur stöhnt beim traktieren,
sich in Handbücher vertieft.

Nützt kein fluchen nicht und greinen
Impotenz im Geist liegt offen
Dem Benutzer ist zum Weinen,
kann nur noch auf Hilfe hoffen!

So muß dem zumute sein,
dessen Hände sind gebunden.
Man blickt einfach hilflos drein
Dieses geht dann über Stunden.

Computer lösen die Probleme,
dazu mach ich jede Wette,
wenn man Papier und Bleistift nähme,
ohne Rechner gar nicht hätte!

Informationen zum Gedicht: Digital daneben

437 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
11.02.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige