die Hoffnung stirbt (nicht immer) zuletzt

Ein Gedicht von Joachim Rodehau
Von seiner neuesten Erfindung,
geschehen, parallel zur Zündung.


Ja, wer hat ihn bloß so aufgesetzt,
den Spruch, die Hoffnung stirbt zuletzt?
Sie war die Erste, noch vor der Probe,
die man dann trug, in schwarzer Robe.

Und weiss gekragt, war wirklich schad,
versenkte man sie, hinein ins Grab.
Ja, vor der Prob noch, erster Platz,
was zuließ den nun folgenden Satz.

Rechtzeitiges Kommen sichert einen,
war`s Dasein eh hier für die Katz,
immerhin doch, so möcht man meinen,
im Himmel da halt nen Fensterplatz.

Von dem sich aus, gut blicken lässt,
auf`s Irdische, so vom Teil der Rest.
Naja, der Mehrzahl, so genauer drum.
Wohl dann auf`s Neu? Es machte:"Bumm"!

Und wahrlich, konnt sie gut ihn sehn,
die Hoffnung da, von drob, nicht schön.
Naja, der Anblick auf`s Geschehen eben,
auch ihn natürlich, er war am Fegen.

Informationen zum Gedicht: die Hoffnung stirbt (nicht immer) zuletzt

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01.08.2012
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