**Die ach verrückte Weihnachtszeit**

Ein Gedicht von Claudia Behrndt
Der Winter wirbelt ums Gemüt,
die Straßen glänzen wie ne Torte.
Mein Schlitten wackelt, doch er glüht -
er fährt auch ohne meine Worte.

Die Häuser blinken ohne Sinn,
die Nachbarn tanzen schon im Flur.
Ein Keksduft zieht mir in die Kim´ -
ich folge ihm wie eine Spur.

Der Weihnachtsmann kommt angerannt,
sein Bart ist voller Schokostücke.
Er ruft: „Ich hab mich wohl verbannt -
mein Rentier macht nur Faxen, Stücke!“

Ein Lottogewinn – wär wirklich toll,
das wünsche ich mir bei Frost und Wind.
Dann wär mein Gabentisch zu voll -
ich bräucht fast ein Statistenkind.

© Claudia Behrndt
09.12.2025

Informationen zum Gedicht: **Die ach verrückte Weihnachtszeit**

15 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
09.12.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Claudia Behrndt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige