Blut und Tränen

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Es regnen aus Europa Bomben
Auf Libyens Menschen Tod herab,
Ich seh das Blut, ich hör die Schreie
Und weine Tränen viel am Grab.

Schuld daran sei nur ein Diktator,
Weil er die eignen Leute quält,
Ich seh das Blut, ich hör die Schreie,
Ein Volk sich seinen Führer wählt.

Die Waffenlobby zählt die Scheine,
Ihr ist egal, wer Bomben schmeißt,
Ich seh das Blut, ich hör die Schreie,
Und wieder ist ein Kind verwaist.

Wie viele Menschen müssen sterben,
Wie viele beißen noch ins Gras,
Ich seh das Blut, ich hör die Schreie,
Wem nützt denn dieses Pulverfass?

Informationen zum Gedicht: Blut und Tränen

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30.12.2014
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