**Am Rand der Geborgenheit**
Ein Gedicht von
Claudia Behrndt
Man braucht so oft nur etwas Wärme,
ein Wort, das freundlich zu uns spricht.
Dann löst sich langsam jede Härte
und plötzlich sieht man wieder Licht.
Auch eine helfende ausgestreckte Hand
tut gut, wenn man am Abgrund steht.
Ein Mensch, der still versteht am Rand,
ist manchmal alles, was noch fehlt.
Vielleicht genügt genügt eine kleine Geste,
die zeigt, dass Herz zu Herz gehört.
Doch wird sie übertönt von Fehldeut-Geste,
wird schnell die Seele wieder gestört.
Man braucht Geduld und viel Verständnis,
nicht oberflächlich – sondern echt.
Erreicht man schließlich die Grenze,
fühlt sich Geborgenheit gerecht.
© Claudia Behrndt
25.11.2025
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