Am Morgen

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Seid achtsam und folgsam, dem sakrosankten Licht der fallenden Kometen gleich,
kniet nieder ihr Narren, wenn die Morgenröte euer Gesicht mit dem heißblütigen Glanz die außerirdischen Schätze wieder bezeugt, dessen gewaltige Leuchtkraft jeden Smaragd, Rubin oder Saphir noch immer spielend übertrifft. Schimmernd, wie goldener Schnee, schwingt sich der Geist in göttlicher Befreiung ins All, schreitet die weißgewaschene Sonne Stufe um Stufe, von Erde zum Himmel, stößt alle Fenster und Türen auf, als gäbe es für sie kein Versinken. Blitze, die aus Millionen Augen perlender Tautropfen facettiert, die immer grünende Kraft ringsum im Blick, sehnsuchtstrunken - durchs Herz schauend, bekränzendes, höchstes Glück – klingende Sinfonie, wie das Amen der Freiheit. Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele. Anmut und Würde - die Schönheit der Natur ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Die Rückkehr ins Paradies - sie dürfte kein bisschen anders sein!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 08.07.2016)

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Informationen zum Gedicht: Am Morgen

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08.07.2016
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