Titel | ||||
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93 | Mein Ritual | |||
Vorschautext: Abends wenn ich ins Bett gehen kann, haue ich mir im Finstern schon mal die Zehen an. Dann lieg ich drin und schließe meine Augen zu, geben meine Gedanken keine Ruh. Alles dreht sich um Sachen, die ich vielleicht vergessen hab zu machen. Hab ich das Auto abgeschlossen? Hab ich die Blumen noch gegossen? Hab ich den Wecker schon gestellt? Nicht das ich verschlafe, so wie manch einer auf dieser Welt. Kein Wunder, dass meine Schlafphase so schnell vergeht, wenn sich der Gedanke um die Geschehnisse des Tages dreht. ... |
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92 | Vergänglich | |||
Vorschautext: In einem Spiegel siehst du dich an, mal traurig, mal lächelnd und irgendwann; denkst du wie die Zeit vergeht, die Schönheit ist wie weggeweht. Dunkle Ringe unter den Augen und Falten im Gesicht, du willst es nicht sehen, es gefällt dir nicht. Bedenke, ist doch jede Falte nur, eine kleine Lebensspur, ... |
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91 | Sinne | |||
Vorschautext: Fühlst du die Sonne auf deiner Haut? Für mich fühlt´s sich an, als hätte ich allein, die Freiheit geraubt. Hörst du das Rauschen vom Meer? Für mich hört´s sich an, als fliegen tausende Schmetterlinge her. Siehst du einen Wassertropfen wieder in die Höhe gehen? Für mich sieht es aus, als bliebe die Zeit kurz stehen. Riechst du den Duft auf den Wiesen? Für mich riecht es, als ob in meiner Nase Blumen sprießen. ... |
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90 | Empfinden | |||
Vorschautext: Hör ich den Text eines Liedes oder ein Gedicht, erscheint in meinem Herzen ein schönes Licht. Ein Schauer läuft über den Rücken, ich fühl mich gut, das ist die Macht der Wörter, die so etwas tut. Hör ich Musik oder betrachte ein Bild, ist es das gleiche, dass für mein Empfinden gilt. Es ist wunderschön, diese Dinge zu teilen, um lange an diesen Orten zu verweilen. ... |
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89 | Ist es normal? | |||
Vorschautext: Oft fehlen mir die Ideen, um vielen Dingen einen Namen zu geben. Es handelt sich um Dinge die man im Herzen erlebt, das Gefühl, dass so schwer zu beschreiben geht. In meinem Kopf scheint alles so klar, ich will es schnell in Worte fassen und plötzlich ist keines mehr da. Wo sind denn die vielen Wörter hin, die ich einst hab gelernt, als kleines Kind? Hab ich das sprechen verlernt, wenn du bei mir bist? Oder ist das normal, weil das bei Zweisamkeit so üblich ist? |
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88 | Erklär es mir... | |||
Vorschautext: Wie kann es sein, sich auf jemanden zu freuen, den man fast nicht kennt? Alles von ihm nochmals zu lesen, dass man ja kein Wort verpennt. Noch nie gesehen und doch ist uns beiden klar, unsere Verbindung ist einmalig, wunderbar. Ich war noch ein Mädchen, als wir uns kennenlernten, nun bin ich eine Frau, nichts hat sich verändert, wir wissen es genau. Du weißt mehr von mir, als mein bester Freund, oft denke ich, es war alles nur geträumt. Du siehst mich niemals, allein am Schreiben fällt dir auf, dass heute nicht mein Tag ist und ich schlecht drauf. Kein trauriges Wort werde ich je verlieren, ... |
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87 | Weil ich stark bin... | |||
Vorschautext: Verletze mich, es tut nicht mehr weh, hasse mich, dass sind Dinge, die ich heut nicht mehr seh. Dein Benehmen kommt ganz flach, zeigt´s nur eines, du bist schwach. Du warst immer fest am rechnen, dass ich daran werde zerbrechen. Doch kommt mir das nie mehr in den Sinn, weil ich stark geworden bin. ... |
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86 | Sternenmeer | |||
Vorschautext: Gestern sah ich zum Himmel hinauf. so nimmt es seinen Lauf, dass wunderschöne Sternenmeer, ich weiß nicht welcher schöner wär. Anstatt zu schlafen, war ich wie erstarrt, andauernd hab ich sie angestarrt, ihr wundervolles leuchten und scheinen, ob sie Geheimnissen in sich vereinen? Bei jedem Wimpernschlag zwinkerten sie mir zu, um zu sagen schlaf nun in Ruh, ... |
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85 | Manchmal,... | |||
Vorschautext: Manchmal, wenn du ganz still bist, dann hörst du dein Herz schlagen. Manchmal, wenn du ganz still bist, dann hörst du dein Blut durch die Adern jagen. Manchmal, wenn du ganz still bist, dann hörst du Wellen auf der stillen See. Manchmal, wenn du ganz still bist, dann hörst du vielleicht ein Reh. ... |
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84 | Das Band | |||
Vorschautext: Ich lege ein Band um die ganze Welt, ein Band, dass die Risse zusammenhält. Und jeder Mensch, ob links oder rechts vom Band, nimmt seinen Nächsten an die Hand. Eine Menschenwelle wird um die Erde gehen, um am unsichtbaren Band zu stehen. Gemeinsam werden wir die Wunden heilen, damit wir noch länger können verweilen, auf unserer wunderbaren Welt, ... |
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83 | Das Bild | |||
Vorschautext: Am wunderschönen weißen Strand, seh ich ein Mädchen, sie kniet im Sand. Neugierig geh ich hin und sag: Ist es nicht ein schöner Tag? Das Mädchen sieht mich mit leuchtenden Augen an, und fragt mich, was siehst du schönes daran? Der Sand so warm, die Sonne scheint, irgendwo ganz draußen, das Meer mit dem Himmel vereint. ... |
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82 | Mein Sonnenschein | |||
Vorschautext: Unter meinem Herzen, hab ich dich getragen, die schönste Zeit, vereint, zu zweit. Mit Purzelbäumen, so manche Nacht, hast du mich um den Schlaf gebracht. Mit den Händen am Bauch hab ich gelacht, ... |
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81 | Winterspiel | |||
Vorschautext: Na los, schalt aus, den Elektrokram, ein Spiel vorm Haus, jetzt bin ich mal dran. Die Regeln des Spiels, ganz einfach erklärt, zu fangen die vielen, jede Flocke, die sich nähert. In den Himmel gespäht, die Zunge herausgestreckt, ... |
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80 | Der Baum der Schmetterlinge | |||
Vorschautext: Prächtig steht er mitten im Wald, er, als einer der schönsten galt. Über ihm ein Tunnel aus Licht, dahinter das Meer mit der schäumenden Gischt. Ein kleines Wunder in der Krone lebt, von der untergehnden Sonne hervor geschwebt, geboren an der Stelle, wo Himmel und Meer, sich treffen, so unendlich weit entfernt. Silber Glitzer überall, Flügelschlag mit Überschall, ... |
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79 | Es liegt an dir... | |||
Vorschautext: Traum oder Wirklichkeit, Liebe oder Qual, Hoffnung oder Feigheit, vieles steht zur Wahl. Süß oder sauer, grob oder sanft Edelmann oder Bauer, vieles das du entscheiden kannst. Schweigen oder Mut, Leben oder Leiden, ... |
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78 | "Gedankenputz" | |||
Vorschautext: Schöne Kindheitserinnerungen, fein, die räum ich oben in die Ecke rein. oh mein erster Ball, mit zwei Freunden, die Qual der Wahl. Ah, meine große Liebe und später mein Mann, das bleibt ganz vorne, ich freu mich daran. Was hat sich da in der letzte Ecke versteckt? Voll verstaubt und völlig verdreckt? ... |
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77 | Tiefer als der Ozean | |||
Vorschautext: Unergründlich tief, kaum zu sehen, liegt sie zwischen Blüten von Orchideen. Heller als die Sonne, das schönste Licht, als ob sie, der Kristall, der die Strahlen bricht. Weißer als der Sand, ist sie, so rein, ... |
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76 | weil mein, weil dein, weil wir | |||
Vorschautext: Ich muss nicht an dich denken, weil meine Gedanken selbst sich zu dir lenken. Ich muss nicht an dich glauben, weil deine Taten mir den Atem rauben. Ich muss nicht für dich hoffen, hast selbst immer die richtigen Entscheidungen getroffen. Ich muss mich nicht nach dir verzehren, weil wir beide bereits zusammengehören. |
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75 | Spuren | |||
Vorschautext: Die ganze Nacht durch hat´s geschneit, und die Welt von der Buntheit befreit. Doch wirkt das edle kühle Weiß wie ein Schwall, hoch aufgetürmt zum schönsten Kristall. Noch unberührt auf weiter Flur, liegt dieses Meer der Reinheit vor mir. Unmöglich bei diesen Massen, keine Spuren zu hinterlassen. Voller Ehrfurcht setzte ich den ersten Schritt, damit keiner der ungereiften Kristalle zerbricht. ... |
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74 | Verzauberter Morgen | |||
Vorschautext: Schleichender Nebel, zieht durchs Land, die aufgehende Sonne den Horizont verbrannt. Himmel verfärbt sich, orange, ganz zart, der schönste Verlauf, der je gesehen ward. Steinener Brunnen, mit Wasser befüllt, ... |
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