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| 33 | Melanchole | |||
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Vorschautext: Leicht traurig ist der Blick gerichtet Auf jene denen Glück ist hold Mit leichtem Neid man jene sichtet Wo Leben leuchtet glänzt wie Gold Es scheint das keine Macht der Erde Verschenkt den schönen Augenblick Die Angst verdunkelt uns die Sonne Verzweiflung sucht nach Freud und Glück Man spürst es reißt uns innerlich Hoffnungslos mit seichter Wut Fühlt sich benutzt fast liederlich Alles schlecht und nichts wird gut ... |
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| 32 | Ein dummes Wort | |||
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Vorschautext: Ein dummes Wort zur falschen Zeit ein Wüstensturm der übrig bleib Gewalt und Hass in sandig Wellen auf Unschuld trifft darüber schnellen doch schuldig ist nicht der Prophet nicht für Gewalt für Liebe steht ... |
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| 31 | Seelenfrühling | |||
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Vorschautext: Wenn frischer Wind und zarte Knospen Entlocken Seufzer wohl gefallen Man anfängt jungen Duft zu kosten Entgegen treibt den Sonnenstrahlen Erwacht aus tiefem Winterschlaf Erblüht in erster Farbenpracht Man seiner alten Kraft bedarf Um zu Erwachen aus der Nacht Für viele eine schöne Zeit Den anderen eine Qual Überschwänglich und bereit Es bleibt doch keine Wahl ... |
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| 30 | In den Armen deiner Mutter | |||
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Vorschautext: wo Sanftmut eine Tugend ist wo die Stille dich umfasst wo du niemals alleine bist wo du keine Sorgen hast wo nirgends Kummer wo nirgends Angst wo kein Hunger wo Liebe tanzt in den Armen deiner Mutter |
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| 29 | Der Maulwurf | |||
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Vorschautext: Ein Maulwurf mutig unverdrossen Der hatte einst einmal beschlossen Den Turm zu fällen der dort stand Wo einst sich Mal sein Bau befand Er wühlte und er schaufelte Sich unter diesen großen Turm Bis dieser endlich strauchelte Sich neigte wie ein Baum im Sturm Kein Maulwurf war wie dieser da Und so entstand der Turm von Pisa |
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| 28 | Ohne Dich | |||
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Vorschautext: Gedrücktheit ist es die ich spür schwer die Gedanken, tief in mir nur einen einzgen Augenblick allein ohne dein Lächeln, ohne dich zu sein lässt mich in eine Ohnmacht gleiten zeigt unerbittlich schwache Seiten die ich schon lange bei mir kenne sobald ich deinen Namen nenne und unschwer dann bereife ich es gibt kein Leben ohne Dich |
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| 27 | Tränengerührt | |||
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Vorschautext: Tränengerührt ich dich empfange Und eng gedrückt an meine Wange Entführ ich dich in meine Welt Die wächst nur durch dein Licht erhellt Das erste Mal in meinem Leben Das ich bekomm, muss nichts mehr geben schon vorher hab ich mich geschunden mich dabei selber überwunden Hab still gekämpft, den Krieg gewonnen Fast wärst du mir dabei entronnen ... |
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| 26 | Glückssuche | |||
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Vorschautext: Ein Wellental in das ich blicke ein Blütenmeer ganz ohne Gischt ein warmer Regen mich einwickle der jedes mal erneut erfrischt. So träume ich von bunten Gärten so weile ich den ganzen Tag so suche ich mit meinem Herzen das was mich glücklich machen mag. |
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| 25 | Mutterglück | |||
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Vorschautext: In tiefer Nacht ein Ruf erschallt der ungehört im Wald verhallt die Mutter sucht ihr kleines Kind irrt durchs Geäst, wie haltlos Wind der sie durchdringt, ihr ward schon kalt Zitternd, nur im Nachtgewande hofft sie, sich ihr das Glück zuwandle kein Leid dem Kinde wiederfährt es findet, munter, unversehrt am düsteren Waldesrande ... |
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| 24 | Wandel | |||
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Vorschautext: Menschen kommen, gehen fort Ihre Welt geht über Bord Tauschen Partner, tauschen Leben Und nach Abenteuern streben Denn nur im Wandel jederzeit Liegt für sie die Herrlichkeit Und auch der Kanzler Adenauer Sich wenig schert ob süß, ob sauer Als er einst zu meinen wagte „Was kümmert`s mich, was ich mal sagte“ Heute ist dem Mann der Tat So etwas strengstens untersagt ... |
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| 23 | Die Gedanken | |||
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Vorschautext: Hetzend, eilend die Gedanken Zerebrum taumelt, kommt in`s Wanken gar kläglich scheitert der Versuch zu schließen dieses offne Buch um ruh zu finden, mal am Tage und ohne Sinn zu denken wage denn nur im Schlaf, tief in der Nacht man dann aus ihnen Träume macht |
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| 22 | Frühlingsfarben | |||
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Vorschautext: Nach immer wärend Wintertagen streift nun wie ein Bär aus alter Mär Farbe durch unseren Garten. Lenzrose sehr zum Augvergnügen zeigt schönstes Rot wird sich ohne Not nicht mit sanften Tönen begnügen. Duftveilchen nun die Hecken zieren vorm Himmelsgrau ... |
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| 21 | Neo | |||
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Vorschautext: Verbal leichfüssig, ungehemmt ist seine Wortwahl eingeschränkt im Geist vieleicht ein Leichtgewicht sind`s seine Äußerungen sicher nicht! Erschreckend, wie er andre sieht man Furcht vor seinem Anblick kriegt kein einsges Haar, nur schwarzes Leder treibt`s den Migrant unter die Räder! Blinder Hass und blanke Wut rassischtisches Gedankengut ... |
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| 20 | Impressionen | |||
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Vorschautext: So wie ein Meerespiegel auf den ich stetig schau gebrochen nur durch Kräuseln sein schönes, mattes Blau Wolkenberge ziehen die ihre Schemen legen gefolgt von großen Wogen die Finsternis und Regen Doch kommen auf die trüben auch Zeiten voller Licht ... |
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| 19 | Jugend | |||
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Vorschautext: Wie frisches Wasser, klare Luft so frei noch die Gedanken sind das oft der jungen Blüte Duft noch unerkannt wie Zeit verrinnt Voll Poesie und Leidenschaft sind die Stärke und ihr Wille verschwendet ihre Kraft mit Macht ohne Bescheidenheit und Stille |
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| 18 | Elsbeth | |||
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Vorschautext: In einem gut betuchten Hause da wohnte einst die Elsbeth Krause sie war bereits in jungen Jahren auf ihre Art schon recht erfahren denn Elsbeth wusste sehr genau Arbeit ist nichts für ne` Frau lieber den ganzen Tag genießen der Schweiß der soll beim Gatten fließen man weiß, der stirbt doch eh viel früher das war auch unsrer Elsbeth lieber als das sie ihn noch lang umsorgt und Gott noch holt sie vor ihm fort ... |
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| 17 | Auf der Haubitze | |||
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Vorschautext: Währen doch bei einer Fehde die Kontrahenten unter sich dann gebe es oft nur Gerede und währe selten kämpferisch So stünden dann in reih und Glied Geschütze auf dem Felde gar niemand mehr vor ihnen flieht und keiner würd zum Helde Ein kleiner Bub mit Holzgewehr auf dem Kanonenrohre steht ... |
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| 16 | Am Strand | |||
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Vorschautext: Auf weißem Sand, ganz eng Geflecht und bunt gestreift, wartet zu recht auf Sommerfrischler ihm zu eigen den Korb des Strandes zu besteigen bevor ansteigend Wasser dann sie einlädt zu `nem Badegang zu tummeln sich in seichten Fluten und leichte Kühlung dort zu suchen doch Ebbt es wieder, irgendwann selbst echte Nixen schlummern dann auf seinen Kissen selig ein im Strandkorb unterm Sonnenschein |
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| 15 | Bedeutungslos | |||
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Vorschautext: wenn Dunkelheit die Sicht erhellt am Firmament Gestirn sich zeigt der Blick erreicht das Himmelszelt sieht Zeugen für die Ewigkeit. Bedeutungslos das Erdenkind das unter dem Gewölbe wandelt nur einen winzig Platz einnimmt und den auch noch verschandelt |
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| 14 | Das Äpfelchen | |||
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Vorschautext: ein junger Apfel, klein und keck der fand es währe doch ganz nett hinauszuziehen in die Welt als Clown, Artist oder als Held doch nur aufgrund geringer Größe hing er am Baum und keiner löste den Griff, mit dem ihn dieser band an einen Ast mit fester Hand doch mit der Zeit auch keck und klein zum Riesen wuchs das Äpfelein und zärtlich ein paar Mädchenfinger sich schlossen um den Baumbezwinger ... |
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