Profil von Lorenz-Peter Andresen

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Anzahl Gedichte: 53
Anzahl Kommentare: 7
Gedichte gelesen: 121.091 mal
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Titel
53 voller Duft
Vorschautext:
Dick durchzieht es meine Lungen
ist tief in meinen Leib gedrungen
umgibt mich lautlos, sichtlos, still
mit Lärm, mit Rauch oder Gebrüll
unersätzlich, voller Duft
ein Lebenselixier, nur Luft
52 Des Dichters Glück
Vorschautext:
Tief am Grund, in meinem Herzen
ist`s ihr Klang, den ich begehr
ob sie singen, oder schmerzen
ach, ich lieb sie doch so sehr

Nichts lässt mich so tief ergriffen
auf diesem, meinem Weg zurück
als Worte die mir leicht entglitten
für mein eignes, kleines Glück

Leuchten mir wie tausend Kerzen
folg ihnen ohne Wiederkehr
...
51 Seelensommer
Vorschautext:
Gedanken ruhen in sich selbst
der Wind fährt durch das Haar
die Felder mit der Saat bestellt
geschlossenes Augenpaar

Leise säuselt die Musik
beständig dringt sie an das Ohr
das Angenehme nicht versiegt
die Liebe, sie steigt steil empor

Laue warme Sommernacht
man gleitet durch die schönen Stunden
...
50 Elsbeth
Vorschautext:
In einem gut betuchten Hause
da wohnte einst die Elsbeth Krause
sie war bereits in jungen Jahren
auf ihre Art schon recht erfahren
denn Elsbeth wusste sehr genau
Arbeit ist nichts für ne` Frau
lieber den ganzen Tag genießen
der Schweiß der soll beim Gatten fließen
man weiß, der stirbt doch eh viel früher
das war auch unsrer Elsbeth lieber
als das sie ihn noch lang umsorgt
und Gott noch holt sie vor ihm fort
...
49 Liebellengleich
Vorschautext:
Liebellengleich die Flügel schlagend
den Kolibri ich tanzen seh
von einem Kelch zum andern tragend
den Blütenstaub wie Pollenschnee
zu schnell fürs Aug er sich bewegt
von einem Ort zum andren fegt
um dabei Nektar aufzusaugen
Insektengleich der Blüte rauben
so schnell ist er und winzig klein
Liebellengleich dieses Vögelein
48 Mit Bedacht
Vorschautext:
So eisig klar, betörend schön
ein Bergsee groß, in luftger Höhe
leis über ihn die Winde wehen
im Tale oft mit Sturmgetöse

Unten tief am Meeresgrund
kein Laut, der hier behelligt
wird Dunkelheit zum schützend Schlund
sie oben eher ängstigt

Ein flammend Ozean ergießend
furchtsam der Blick, doch fasziniert
...
47 Nichts
Vorschautext:
Ein winzger Stein
Teil eines Ganzen
zebrechlich klein
wo Riesen wachsen
in ihm, um ihm
mitten drin
Kleinod, wertlos
doch mit Sinn
denn ohne ihn
kein Land es gäbe
kein Plänzlein, nichts
schon gar nicht Erde
46 Seelenwinter
Vorschautext:
Dichte Wolken Regentropfen
Der Tag so dunkel wie die Nacht
Tränenreich und Schulter klopfen
Das Böse hat sein Werk vollbracht
Das Wort erstickt kein Ton erschallt
Verbitterung sich auf dich legt
Der Kummer so wie Nebel wallt
Der Tod er kommt das Leben geht
Von Bitternis ist man zerfressen
Voll Wut und voll Verzweifelung
Dem Mitleid ist man aufgesessen
Vergeudet dafür Stund um Stund
...
45 Tausendsasser
Vorschautext:
Manch Körper badet sich darin
doch liegt nicht dort sein wahrer Sinn
verschwendet man so dessen Kraft
den dieses Blut des Lebens hat
indem wir leichthin damit leben
was uns so freizügig gegeben

So mancher darum kämpfen muss
von dem wir viel, im Überfluss
Respekt ist das, was ihm gebührt
schließlich zu unsrem Sein geführt
ist unersätzlich, tausendsasser
...
44 heiße Ströme
Vorschautext:
Wie reißend Fluss durch meinen
Körper heiße Ströme eilen,
zu geben dir den lang ersehnten
Segen, den du willst erleben,
find ich bei dir die Lüsternheit
geliebte Frau, begehrtes Weib.
Doch zuvor muss ich dieses Werk
erklimmen wie den höchsten Berg,
bevor du dann den Punkt der Höhen
erreichst und unter qualvoll Stöhnen
unter mir zusammenbrichst
alles um dich herum vergisst.
...
43 Rotdicklich
Vorschautext:
Rotdicklich mit dem Rauschelbart,
mit Flockenhaube, weich und zart,
mit Schlitten über Dächer fliegt,
von einem Haus zum nächsten zieht.

Er steigt hinab durch den Kamin,
muss oft den Gürtel enger ziehn,
denn Zauberstaub dient nur als Hilfe,
zu zwängen durch die Leibesfülle.

Und jedes mal ein Keks mit Milch
macht aus dem Manne keinen Knilch,
...
42 Ungeduld
Vorschautext:
Hans-Wilhelm, dieser kleine Racker,
hielt sich des Nachts nicht wirklich wacker.
Denn Warten seine Stärke nicht,
hielt dieses nur für lästig Pflicht.
Wie ungerecht und auch gemein,
so konnten doch nur Eltern sein.
Jedoch war dieser kleine Schelm,
ein ausgemachter Fuchs im Kern.
Schlich sich bei tiefster Dunkelheit,
hinab in Reich der Herlichkeit.
Wo in der Stube unterm Baum,
er vielleicht lag, sein größter Traum.
...
41 Die zehn Gedichte
Vorschautext:
Das erste Gedicht
Geboten wird, an Gott zu glauben,
doch Zweifel nicht gleich Sakrileg,
wie sehr ich klerikal, nicht weltlich,
sogar wie ein Freimaurer leb.
Gib mir das Recht, dass ich selbst wähle,
wie tief ich üb die Eusebie,
wie sehr ich Ihn als Herrn verehre,
bevor es gleich, mit Blasphemie.

Das zweite Gedicht
Weiß junger Mensch mit Sicherheit
...
40 Wortgestöber
Vorschautext:
Nur weil man über jene richtet,
die nicht der gleichen Meinung sind,
man sie auf falscher Seite sichtet,
heißt nicht, das man den Kampf gewinnt.

Oft genug ist Gegenüber,
Im Recht und auf der richtgen Seite,
verletzend dann das Wortgestöber,
welches zu ihm rübereilte.

Da hilft nur noch verbale Reue,
Zu sagen, das man Unrecht tat,
...
39 Glückstränen
Vorschautext:
ein salzig Tropfen läuft entlang
quer über eine rosig Wange
sucht sich vergnüglich seine Bahn
bis ihn ein Tüchlein sanft auffange
possierlich ist er und doch keck
der kleine Wasserball voll Glück
entflohen aus dem Augeneck
sehr selten solch ein Augenblick
das man ihn fühlt, dass man ihn spürt
man ihn dann auch genießen kann
er uns ganz tief im innern rührt
und außen hängt ein Lachen an
38 Pantoffeldieb
Vorschautext:
Glänzend Stiefel steht bereit,
gefüllt mit einer Kleinigkeit,
geschmückt auf einer Fensterbank,
wo er schon seit dem Abend stand.

Erst Schuh geputzt, dann aufgestellt,
dass es dem Nikolaus gefällt,
des Nachts geplagt von kleinen Sorgen,
nun strahlend Aug am frühen Morgen.

So schön ist dieser kleine Brauch,
das Er gefällt den Alten auch,
...
37 Kinderliebe
Vorschautext:
Wenn Kinder lieben, zeigen Sie
oft künstlerisch mit Fantasie
die Zuneigung in Bild und Farbe
uns Alten fehlt oft diese Gabe
36 Mensch sein
Vorschautext:
Seht nur mit welcher Ignoranz
Des Bettlers Hand beachtet wird
In Augen steht die Arroganz
Man ihm den Blick verwehrt
Getrieben nur durch Gier und Neid
Die Arbeit ist das Leben
Der Abend dient der Einsamkeit
Wer weiß wonach wir streben
Aus der Ferne ziehen Wolken
Über uns verdunkeln sich
Wie wir uns verhalten sollten
Lehrt die Angst uns innerlich
...
35 Beauty Queen
Vorschautext:
Das Glitzern hoch am Himmelszelt
ist jenes weit entfernter Sterne
doch funkelst du genau so gerne
vielmehr geblendet ist die Welt

Die Nähe zu dir ist`s die wärmt
und nicht ein brennend Scheit
so strahlet deine Freundlichkeit
dass es sogar der Sonne grämt

Kein Spieglein könnte dir jäh zeigen
was meine Augen in dir sehen
...
34 Verloren
Vorschautext:
Von Sehnsucht wirst Du fortgetragen
kein Blick Dich zum Geliebten zieht
musst Deiner Zuneigung entsagen
weil sie es war, die Dich verriet

Benutzt und in den Staub getreten
Gefühle die Du einst empfunden
kannst den Verrat nie mehr vergeben
bist mit Dir selbst im Nichts entschwunden

So fühlt man, wenn man jung verliebt
und diese Erste dann verliert
...
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