Titel | ||||
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26 | Land in Sicht | |||
Vorschautext: Wer treibt das Blatt aus kahlem Stamm zum Sonnenlicht, den Schmetterling zum Flug. Vom Uhrwerk dieser Lauf bestimmt, der Keim aus tiefen Erden bricht, trotzig widerstrebend. Wenn all die Zeit von vorn beginnt, dass Ende gleich den Start bestimmt. Der Steuermann auf Kurs stets Land in Sicht, nach altem Brauch das Leben mischt und trennt die Saat von Spreu. Verwegen all die Wege, mit schwerer Last betucht. Kein Fels, kein Sturm den Willen stoppt, ... |
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25 | Schwuppdiwupp | |||
Vorschautext: Am Mittagstisch sitzt froh die Runde, denn Osterzeit braucht Pinselkunde. Ob Igel, Maulwurf und Frau Hase, im Künstlerkreis zählt jede Nase. Herr Langohr sich zum Mahl begibt und schwuppdiwupp die Farb verkippt. Nun ist ringsum hier bunt bemalt, was andernorts trist, farblos, fahl. Der Igel gelb, der Maulwurf blau und rot getupft des Hasen Frau. ... |
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24 | Der Apfelkern | |||
Vorschautext: Noch ist der letzte kalte Tag nicht fern und auch die weiße Pracht nicht ganz vergessen. Schon regt sich hier und da ein Kern, sehr vorsichtig, den Wärmegrad zu messen. Mit Mütze, Schal und viel Getöse, was knistert dort im alten Laub? Herr Apfelkern gibt sich die Ehre. Zum Sonnenstrahl der jüngste Spross, ins Erdenreich tief Wurzelwerke bauend. "Vergiss mich nicht, vergiss mich nicht, du Wassertropf, du Tageslicht! ... |
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23 | Perlenfänger | |||
Vorschautext: Schon höhlt der Wasser stetig Tropfen, vom fernen Punkt das Echo flieht. Zu tausend Teilen Perlen tropfen, auf meiner Stirn, durch tiefe Furchen zieht. Kerzenlicht bricht keine Fenster, doch mein Atem schlägt sie matt. Gesagte, ungesagte Wortgespenster, ein endlos schwelender Nimmersatt. Von einem Ort, dem Anderen gleich, das kleine Rinnsal trägt den Stein. ... |
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22 | Herzklopfen kostenlos | |||
Vorschautext: Am Abend sitzt er wieder da und lauscht dem Lärm der Zeiten. Von Takt zu Takt die Uhr ihn schlägt, es ist so schwer sie anzuhalten. Das stumme Blatt liegt regungslos. Wie soll sie je erfahren? Steh auf du Feder, schreib mein Wort, ihr Herz wird dich bezahlen. Am Morgen jagt er Stern für Stern. Die Nacht und Stille stirbt im Tag. ... |
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21 | Bei Dir | |||
Vorschautext: Der Tag entflieht schon siegt die Nacht. Ein Augenblick, mein Herz es flieht, zu Dir. Kennt längst den Weg. Das Ziel, ganz nah, mein Atem dient, nur Dir. ... |
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20 | Nähe | |||
Vorschautext: "Kennst du die Größe?" , fragt der Gedanke. "Es zählt das, was zählt", sagt die Nähe. "Kennst du Rot?", fragt Schwarz und Weiß. "Es zählt das, was zählt", sagt die Nähe. "Kennst du den Duft?", fragt die Blume. "Es zählt das, was zählt", sagt die Nähe. "Kennst du die Angst?", fragt die Nacht. "Es zählt das, was zählt", sagt die Nähe. "Kennst du die Tiefe?", fragt das Meer. "Es zählt das, was zählt", sagt die Nähe. ... |
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19 | Als wir uns geliebt | |||
Vorschautext: Als wir uns geliebt, erhofft, ersehnt, den ersten Kuss bekamen. Herz an Herz gedrängt, so nah sich in den Armen. Als wir uns geliebt. Als wir uns geliebt, laut Atmen trotzt der Stille. Haut und Haar verflochten, gereiht ein Perlen Rinnsal zur lückenlosen Hülle. Als wir uns geliebt. ... |
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18 | Märzgeflüster | |||
Vorschautext: Lastbefreit "Auf zu den Sternen"! Der Griff, ein Wunsch doch nie erfüllt. Durch alle Zeit mit Mühe strebend, um Ring für Ring den Wuchs gestillt. Aus dem Paradies vertrieben, hoch der Wipfel Licht verwöhnt. Nichts von der grünen Pracht geblieben, nur trist in Braun den Boden tönt. Aus welkem Laub so leblos, fade, bestrebt ein grüner Spross sich regt. ... |
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17 | Feuerland (Song) | |||
Vorschautext: Der Abend trägt die Nacht durchs Land. Spalier stehen all die Schatten. Vom Pulsschlag Wort für Wort diktiert, unsichtbare Zeilen aus erster Hand. Nie kann ich mehr (Meer) als dich vermissen. Das Meer in deinen Augen küssen. Mein Salz, mein Schmerz, mein Licht, mein Lot, im Sturm mit dir kein sinken droht. Bezwungen all die dunklen Pfade, von Herz zu Herz der Funke schlage! Wir sind Feuerland! ... |
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16 | Der Moment (In Erinnerung an G) | |||
Vorschautext: Längst ist nicht aller Tage Abend! Ein jeder weiß dem Augenblick, den Moment nicht zu erwarten, wenn das Herz dann Abschied nimmt. Körper schon dem Geist entronnen, einem Recht, dem anderen Leid. Verflucht, ersehnt, noch nicht bereit, hat längst begonnen, die Sanduhr sich dem Ende neigt. Wer ist schon bereit zu gehen, zählt den Abschlag seiner Tage. ... |
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15 | Was bleibt von dir (Lyrics) | |||
Vorschautext: Dort im Kissen schläft noch fest der Duft deiner Haut, doch die Tür zu deinem Herzen, schlüssellos und zugebaut. Alles scheint mir so wie früher, doch nichts ist mehr, wie es war, nur ein kleines, müdes Lächeln, als du gingst, blieb für mich da. Und was bleibt von unseren Träumen? Und was bleibt von deinem Kuss? Nur das Salz auf den Lippen ... |
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14 | Hallo Leben! | |||
Vorschautext: Alle Macht den Herrlichkeiten! Endlich Sonne, platzt das Leben, nutzt den kleinsten Sonnenstrahl, himmelwärts zu streben. Dem Gemüht zur frohen Kunde, spüre doch, Natur erwacht! Nach den dunklen Wintertagen, jede Schöpfung Kraft entfacht. Alles Handeln, alles Sinnen, jetzt vom Lauf der Zeit bestimmt. ... |
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13 | Kein Freund | |||
Vorschautext: Geschrieben im Dezember 1998 in Gedenken an U.E. und C.N nach der Verurteilung von R.R. Komm her, komm her, komm her mein Kind! Ich zeige die das Märchenland. Die Furcht lass sein und lausch dem Wald. Nicht weit von hier schon mancher traf, den Freund, ... |
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12 | Fern von dir (Lyrics) | |||
Vorschautext: Ich suche nach dem Wellenland, dort wo das Wogen uns verband. Kein Mond hilft mir den Pfad zu finden und auch am Fluss die alten Linden, kein Blätterrausch, Geäst so starr, fern ach so fern und nichts ist mehr, wie es war. Näher dir kann ich nicht sein, nah bei dir. Ferner dir kann ich nicht sein, fern von dir. Nah bei dir kein Wort gefunden, kein Gedicht. Fern von dir nichts zu erkunden, lohnt sich nicht. ... |
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11 | Das schönste Lied | |||
Vorschautext: Furios die Seite aufgezogen, dein schwarzes Haar zum Glück erkoren. Ich zieh es auf zum Klang der Spiele, im heißen Rausch zum Ziel uns führe. Und aus den stummen Seiten bricht: Die Mutter aller Stürme! Du, nur du, mein schönstes Lied. Herz, im Takt, stimme an die Seiten! Du, nur du, mein schönstes Lied. Ton für Ton im Gleichklang gleiten. ... |
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10 | Der Kümmerling ( Prominent aus Funk und Fernsehen) | |||
Vorschautext: Leckt der „Schwarze Kater“ zornig dir am Hirn und schreit vor Gier, faucht im Kopf und zeigt die Krallen, ist er wohl kein Kuscheltier. Preiset an des Herren Gnade, wärmt er dir die kalte Hand. Seine Sorge falsche Krücke, steck den Kopf tief in den Sand. Fahr zur Hölle „Schwarzer Kater“! Grüß den Flaschengeist von mir. ... |
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9 | Fernweh | |||
Vorschautext: Vom Sonnenlauf gejagt die Schatten, Sehnsucht türmt sich zum Altar. Wollen mich ferne Bande packen, meine Spur des Fernwehs sahen. Sieben Siegel und kein Schlüssel, bittersüß der Ferne Saft. Jeder Flügelschlag, bezwungene Lüfte, mir das Himmelsblau verschafft. Haucht der Silbermond dem Blatt seinen Zeitenspiegel. Streicht mir das Gefieder glatt, ... |
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8 | Magische Momente | |||
Vorschautext: Verflossen und der Reue schwer an all den Orten die uns lieb. Noch immer hör ich jenes Lachen, dein Echo das für immer blieb. Geliebt, gehasst, getan, versäumt und doch die Tränen, die vergossen, den Fluss nicht nähren alle Zeit. Schon wird es Nacht. Ein Tuch aus Sternen hüllt das Land. Die Orte leer, so stumm und ohne Leben, Erinnerung hält meine Hand. Vereine doch die innigen Momente, ... |
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7 | Fred | |||
Vorschautext: Von Übermut getrieben, der kleine Halm zum Licht. Er ahnt nicht die Gefahren und sprießt mit Zuversicht. „Hallo, ihr vielen Freunde. Da bin ich, Fred genannt. Auch ich wuchs in der Erde, begrüne nun das Land.“ „Willkommen, Fred, im Kreise, doch streck dich mit Bedacht! Du musst dich biegen, winden und jeden Kampf bestehen. Der Sturm will dich verbiegen, die Sonne dich verbrennen und Riesen auf dir gehen.“ Oh je, ein Lachen schallt von Ferne! Es droht Gefahr sogleich. ... |
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