Profil von Ingrid Baumgart-Fütterer

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Titel
442 Geht der Mond auf, geht die Sonne unter 20.09.22
Vorschautext:
Die Abendsonne flammte glühend rot,
als der Mond in seinem Gestirnenboot
langsam am Firmament vorüberzog,
dann gezielt in ihre Richtung abbog,
um sich erneut vor ihr aufzubauen
und sie hingerissen anzuschauen.

In seinen Blicken hat sie sich gesonnt
tauchte dann unter am Horizont,
um zu verbergen die Verlegenheit,
die sich in ihrem Antlitz machte breit,
denn anscheinend liebte sie ihn auch,
...
441 Schreibrituale - Einstimmung auf Poesie und Dichtung 19.09.22
Vorschautext:
Sie liest Goethes Gedichte in der Freizeit,
ist gefesselt von Tiefsinn und Weisheit,
seine Poesie sie leitet, sanft belehrt,
keinen der Dichter sie so wie ihn verehrt.

Angeregt durch Goethes Geist dichtet sie auch,
zelebriert vor dem Schreiben einen Brauch
zu Ehren des Dichters, dem Musikfreund,
der Flöte spielte, melodisch und verträumt.

Ein leuchtendes Vorbild ist für sie Goethe,
im Andenken an ihn spielt sie Flöte,
...
440 Was fliegt denn da durch die Lüfte? 18.09.22
Vorschautext:
Die hochbetagte Sommerfee
hat lange Haare, weiß wie Schnee,
die im Licht silbrig aufleuchten
Menschen, Tiere schon oft täuschten.
Wenn sie mit dem Kamm durchs Haar streicht,
so manches ihrem Haupt entweicht,
fliegt dann weit über Wald, Land, Feld

- Haare man für Spinnfäden hält -
439 Bedingungslose Liebe 17.09.22
Vorschautext:
Im Licht der
bedingungslosen Liebe
geht die Saat
der Veränderung auf
und treibt neue Blüten,
solange wir leben.

Keine Blüte gleicht der anderen.
438 Dichterherz voller Mutterliebe 16.09.22
Vorschautext:
Es wiegt sich im lauen Sommerwind
eine junge Frau mit ihrem Kind,
sie hält es schützend in ihrem Arm,
sie leben auf einer Rinderfarm.

Ist das Tagwerk getan, schläft das Kind,
sie am Schreibtisch Gedichte ersinnt,
Mutterliebe durchdringt die Seele,
erwärmt ihr Herz, weitet die Kehle.

Sie dichtet auch draußen, selbst bei Wind,
wenn im Korb strampelt und kräht ihr Kind,
...
437 Er steigert sich hinein 15.09.22
Vorschautext:
Sobald er sich maßlos aufregt
geht er hoch die glatten Wände,
sein irrer Blick, der spricht Bände,
es dauert, bis sein Zorn sich legt.

Stresshormone spielen verrückt,
solange er Probleme wälzt,
er ist nicht mehr Herr seiner selbst,
Stress den Verstand völlig abdrückt.

Mühsam ringt er um Atemluft,
der Zorn schnürt ihm die Kehle zu,
...
436 Was Tiere uns so alles zu sagen haben.... 14.09.22
Vorschautext:
Der kluge Papagei "plappert"
Du hast beim Essen gesabbert!
Der kluge Esel sagt "Iaah"
Du bist stur, ein klares "Ja"!
Der kluge Hahn sagt "Kikriki"
Mich fängst und schlachtest du nie!
Die kluge Kuh sagt "Muh, muh"
Die dumme Kuh, die bist du!
Das kluge Schaf sagt "Mäh, mäh, mäh"
Mir nicht meine Wolle weg mäh!
Der kluge Hund sagt "Wau, wau, wau"
Geh fort, sonst schreist du gleich "Au, au!
...
435 Erkaltete Beziehung 12.09.22
Vorschautext:
Das Knirschen
des Pulverschnees
unter meinen Füßen
gemahnt mich an
das Knirschen
in unserer Beziehung.
Die Eisdecke
unter dem Schnee
symbolisiert unsere
erkaltete Liebe.
Eingefrorene Gefühle
errichten Trennwände,
...
434 Gottvertrauen 11.09.22
Vorschautext:
Auf Gottes Liebe fußt Vertrauen,
der Glaube lässt in Herzen schauen
in deren Tiefe leuchtet das Licht,
aus dem heraus Gott zu Menschen spricht.
Jedes Wort voller Liebe, Güte,
so zart und schön wie eine Blüte,
Liebe Gottes uns alle vereint,
egal, ob man,s glaubt oder verneint.
433 Der geborene Dichter 10.09.22
Vorschautext:
Nicht er findet die richtigen Worte,
die passenden Worte finden ihn,
sie klingen wie Himmelsmelodien -
die Dichtermuse flüstert sie ihm zu,
hält ihm die Treue seit langer Zeit,
er ist ihr Herzblatt ohne Frage -
in seinem Herzen entzündet sie
zahlreiche Glanzlichter der Poesie,
enorme Ausstrahlung ist die Folge,
die seine Gedichte durchlichtet,
wie Sonnenlicht auf Leser abstrahlt,
ihre Gesichter erstrahlen lässt.
432 Donnerndes Hufgetrappel 09.09.22
Vorschautext:
Ein Reiter reitet geschwind wie der Wind,
Sheriff und Mannen hinter ihm her sind,
wollen den Dieb hinter Gitter bringen
und hoffen auf ein gutes Gelingen.

Der Reiter gibt dem Rappen die Sporen,
dem Pferd bricht der Schweiß aus allen Poren,
immer näher rücken die Verfolger,
der schnellste Reiter ist Sheriff Holger.

Der Reiter, der nen Colt in der Hand hält,
verteidigt die Beute, Schmuck, Gold und Geld
...
431 "Goethlinn" - glühende Goethe-Verehrerin - 08.09.22
Vorschautext:
Die melancholische Poetin,
scherzhaft-liebevoll genannt "Goethlinn",
sinniert übers Leben, dessen Sinn,
über Einsatz, Verluste, Gewinn -
sie hat sich der Lyrik verschrieben,
wird fraglos die Dichtkunst stets lieben,
lässt sich von Goethes Weisheit leiten
und bevor Sorgen sich ausbreiten,
schreibt sie über das, was sie bedrückt
und im Gegenzug, was sie beglückt,
lässt sich beflügeln von Goethes Geist,
den sie jederzeit willkommen heißt,
...
430 Auflösung des Seins 07.09.22
Vorschautext:
Schwarze Schatten
fallen in seine Seele,
eiskalte Stern
leuchten in ihr auf.
Sein Herz erfriert.
Grenze für Grenze
löst sich auf.
Seine Seele taucht
in die Unendlichkeit.
429 Nachts geht es hoch her im Garten 06.09.22
Vorschautext:
Spätabends besuchen uns Igel,
sie nähern sich dem Futtertiegel,
der gefüllt ist mit Katzenfutter
und somit ist alles in Butter
für die stacheligen Gesellen,
die sich um den Napf herumstellen,
laut schmatzen, grunzen, was das Zeug hält,
der ein oder andere rülpst, bellt,
schon bald hört man ein Pfeifen, Fauchen,
liebestolle Igel abtauchen
ins hohe Gras und begatten sich,
ihr Fauchen, Schnaufen klingt fürchterlich,
...
428 Sinnkrise eines Poeten 05.09.22
Vorschautext:
"Menschenskind! Himmel, ..... und Zwirn,
ich war doch sonst immer so firm
auf den Gebieten der Dichtkunst,
doch seit Wochen hab ich verhunzt
Gedichte und Reimgeschichten,
das ist kein Beinbruch, mitnichten,
geht mir aber an die Ehre
im Kopf spür ich eine Leere,
in meinem Herzen ebenso,
das stimmt mich nicht gerade froh."

"Ich kann es einfach nicht fassen,
...
427 Ein lebenskluger, wort- und weltgewandter Poet 04.09.22
Vorschautext:
Er, fürwahr ein Dichter vor dem Herrn,
stößt bei Dingen vor bis zum Kern,
er leuchtet Lesern wie ein Stern,
trotz Ehrungen liegt ihm Prahlen fern.

Er dichtet über Gott und die Welt
und was die Welt zusammenhält,
große Stücke man auf ihn hält,
der andere in den Schatten stellt.

Reimen ist für ihn Mission, kein Muss
und verwöhnt von der Muse Kuss
...
426 Seelennahrung 03.09.22
Vorschautext:
Seine "innere Landschaft"
blüht auf,
seit seine Seele sich
aus der Quelle
der Selbstachtung nährt.

Der Weg dorthin
führt über die Achtsamkeit.
425 Auszeit von der Hitze 02.09.22
Vorschautext:
- Innere Ratgeber -
An schwülen Sommertagen
kann ich mich selbst kaum ertragen,
ich schwitze ohne Ende,
leg in den Schoss meine Hände
das Faultier regt sich in mir,
dazu noch ein anderes Tier,
der innere Schweinehund -
ich bin untätig Stund um Stund
müde am helllichten Tag,
in dem Zustand ich mich nicht mag,
möchte agil und fit sein,
...
424 Seelenlicht 01.09.22
Vorschautext:
Fröhliches Lachen die Seele auffrischt,
als wäre von ihr der Staub abgewischt
ihr inneres Strahlen nach außen dringt,
als Licht der Liebe in Herzen eindringt -
göttlicher Frieden sich nun entfaltet,
das Miteinander harmonisch gestaltet,
gemeinsame Freude aufleben lässt,
in diesem Zustand ist keiner gestresst.
423 Es ist schon alles gesagt... 29.08.22
Vorschautext:
Der Dichter rauft sich die Haare,
denn hinweg über die Jahre
will ihm rein gar nichts einfallen,
was Lesern wird gut gefallen.

- Banalitäten -

Liebeskummer verletzt das Herz
und Frühling wird es stets im März,
der Mond am Himmel ewig steht
und jeden Tag ein Tag vergeht.

...
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