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Anzahl Gedichte: 129
Anzahl Kommentare: 28
Gedichte gelesen: 65.626 mal
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Titel
29 Limerick (Politikverdrossen) 12.11.18
Vorschautext:
Politikverdrossen


Ist, wer an den Pfründen der Zunft zupft,
wo ein jeder dem andern das Fell rupft,
politik-inkorrekt
oder sonstwie suspekt?
Dies Geheimnis wohl niemand so leicht lupft…

(Hitzacker, 30.06.09)

Heinrich Baumgarten
28 Limerick (Pillen) 12.11.18
Vorschautext:
Es schluckte ein Mädchen aus Dülken
täglich so an die zehn Pillken.
Die Leber sprach ,,Tschüß!“,
sie fiel vonne Füß.
Wie Medikamente doch wilken!

(D‘dorf 27.01. ,95)


Heinrich Baumgarten
27 Limerick (Treuhand) 12.11.18
Vorschautext:
Vor Jahren gab's einmal die Treuhand,
die oft statt des Kornes die Spreu fand.
Gar manch‘ Spekulant
verschwand elegant
und füllte die Augen mit Streusand.

(D'dorf 27.01. ,95)


Heinrich Baumgarten
26 Limerick (Düssel-Yuppie) 12.11.18
Vorschautext:
Ein Yuppie im Dorf an der Düssel
am Handy sich stieß seinen Rüssel.
Den Anruf, der ankam
zu heftig er annahm.
Jetzt hat er 'nen Sprung in der Schüssel.

(D‘dorf 27.01. ,95)



Heinrich Baumgarten
25 Limerick (Wähler) 12.11.18
Vorschautext:
Es war einst ein Wähler in Deutschland,
der nicht gleich den Kreis für sein Kreuz fand.
Zur Linken, da sucht‘ er,
zur Rechten, da flucht‘ er.
Jetzt hat er 'nen Schaden am Kreuzband.

(D'dorf 25.01. ,95)


Heinrich Baumgarten
24 Dömitzer Eisenbahnbrücke 12.11.18
Vorschautext:
Dömitzer Eisenbahnbrücke

Widersprichst deiner Bestimmung,
da du sie nicht mehr erfüllen kannst.
Du endest verdient,
denn du stehst
für eine zerbrochene Verbindung
in die Vergangenheit.

(11.02.2012)
Heinrich Baumgarten
23 Limerick (Helmut Kohl) 10.11.18
Vorschautext:
Als der Kanzler Helmut von Dickback
in der Wählergunst endlich zurücklag,
sprach die Opposition:
"Das hast du davon.
Nicht Taktik war's, sondern die Ticktack."

Heinrich Baumgarten
22 Limerick (Deutsche Bank) 10.11.18
Vorschautext:
Es war einst ein Mann namens Schneider.
Zur Deutschen Bank ging er, ja leider.
Das Man-age-ment
hat alles verpennt.
Die Kleinkunden helfen jetzt weider.

Heinrich Baumgarten
21 Limerick (Bilder) 10.11.18
Vorschautext:
Ein aufrechter Bürger aus Fildern
träumt' Nacht für Nacht in bunten Bildern.
Die schönsten Geschichten
könnt' er uns berichten,
doch scheut er sich, alles zu schildern.

Heinrich Baumgarten
20 Limerick (Kumpel) 10.11.18
Vorschautext:
Ein durstiger Kumpel aus Bochum
wollt' dort nicht mehr wohnen und zoch um.
Stets Pilsner zu trinken,
fing an, ihm zu stinken.
Wohnt jetzt an der Mosel in Cochum.

Heinrich Baumgarten
19 Weihnacht! Weihnacht? 10.11.18
Vorschautext:
Heinrich Baumgarten

Weihnacht! Weihnacht?

Fröhliche Weihnacht, oh heilige Nacht!
Schöne Bilanzen dank käuflicher Pracht!
Sagt, warum kauft ihr, und was darf es sein?
Es ist doch Zeit, bitte eng mich nicht ein...

Nein, liebe Freunde, so einfach ist's nicht!
Gebt mir schon Antwort, schaut mir ins Gesicht!
Gut, wenn du meinst, dann gestehen wir ein:
...
18 Perfect Future 16.10.18
Vorschautext:
Perfect Future Makes Past And Present Simple

Future, won’t you give to me a warrant of quality?
I can imagine, but I don’t see:
Present keeps me thinking of the past.

I am sticking to the past, present is running fast.
Future is hope, but present is live.
Thoughts of future puncture present life.

Yesterday’s pains still pierce, today future sorrows look fierce.
We can imagine, but we can’t see.
...
17 Perfekte Zukunft 16.10.18
Vorschautext:
Perfekte Zukunft

Zukunft, bitte sei so gut und mach mir für dein Kommen Mut!
Ich kann’s mir denken, doch seh’ ich’s nicht.
Gegenwart verweist mich stets zurück.

Mich hält die Vergangenheit, und im Nu verrinnt die Zeit.
Hoffnung bist du, doch ich lebe heut.
Denk ich an morgen, versäume ich die Zeit.

Bisher war mein Leben schwer. Was bringst du mir wovon, woher?
Ich kann’s mir denken, doch seh’ ich’s nicht.
...
16 Menschlicher Clone 15.10.18
Vorschautext:
Menschlicher Clone,
sie werden dich machen,
an allen Gesetzen vorbei,
zum Clown.

Heinrich Baumgarten
15 Bewußtsein 06.10.18
Vorschautext:
Heinrich Baumgarten

Bewußtsein


Niemand weiß, was du bist,
aber jeder behauptet, dich zu besitzen.
Du beherrschst die Welt
aus all der blinden Sicht
derer, die dich vereinnahmen.
Man mißtraut dir,
da du dich nicht preisgibst.
...
14 Haarschneiden 06.10.18
Vorschautext:
"Was schert mich Weib, was schert mich Kind?" -
so fragte einst Heinz Ehrhard.
Doch wenn die Haare länger sind,
entfällt die Frage derart,
daß hier das Weib, das holde,
was es schon lange wollte,
zur Schere greift, und zwar beherzt,
dem Gatten, ohne daß es schmerzt,
die Locken zu verkürzen,
sein Ego so zu würzen.
Man ahnt, daß der Gemahl ganz still
die Prozedur erdulden will
...
13 Mauern in mir - 4 Haikus 26.09.18
Vorschautext:
Schon wieder einmal
Stieß ich mich an einem Wort.
Ich kannte es nicht.

Wo ist die Stelle,
an der du durchkommen kannst
ohne Verletzung?

Ist das jetzt nur Putz,
was da zu bröckeln beginnt,
oder Stahlbeton?

...
12 Ein Liebesgedicht: Kitsch as Kitsch can 23.09.18
Vorschautext:
Ein Liebesgedicht:

Kitsch as Kitsch can


Traute, Holde, Liebste mein,
laß mich in Dein Herz hinein!
Deine Lippen, rot wie Rosen,
möchte ich mit meinen kosen,
wär so gern mit allen Sinnen
mitten in den Deinen drinnen.

...
11 Ich lasse zu 16.09.18
Vorschautext:
Brahms nur zu hören,
wenn ich Zwiebeln schälte,
war nicht genug.
Ich wollt' erlauben,
wollte wissen,
was Musik mir tun
und antun kann
und wollte weinen.
Der Macho sei gestorben.



...
10 Laubblas-Blues 12.09.18
Vorschautext:
Laubblas-Blues


Herbsteszeitlich' Blattgesäuge und -gepuste allzumal
tönt in Parks, auf Bürgersteigen und in Gärten - welche Qual!
Man beschränkt' in alten Zeiten - schon der eig'nen Ohren wegen-
sich in Parks und andernorts allgemein auf schlichtes Fegen,
auch verwandte man den Rechen, selbst bei großen Arbeitsflächen.

Dieserhalb und sonderdings - um der Hände Arbeit ging's.
Viele Hände müssen ruh'n, weil  Maschinen alles tun:
Blasen Blätter auf zu Haufen - ist das nicht zum Haareraufen?
...
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