Profil von Günter Van de Linde

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Anzahl Gedichte: 71
Anzahl Kommentare: 121
Gedichte gelesen: 17.691 mal
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Titel
11 Dort "oben" ist nix
Vorschautext:
Bist du verblichen
dann wundere dich nicht.
Dort "oben" gibt es
kein Jüngstes Gericht.
Kein Wolkenplatz
ist für dich reserviert.
Es wird weder Milch
noch Honig serviert.
Hier wächst dir kein Fleisch
um die morschen Knochen.
Nichts wird so sein,
wies´s der Klerus versprochen.
...
10 Herbst-Genießer
Vorschautext:
An alle die,
die ihre Jahre zählen.
Versucht vom Rest der bleibt,
die schönsten Dinge nur zu wählen.

Die Jugendzeit zeigt sich
nur mehr als Nebelschwaden.
Man spürt die Last der Jahre,
die man sich aufs Kreuz geladen.

Man schwebt nicht mehr,
egal ob hager oder korpulent.
...
9 Schlechte -Laune-Tage
Vorschautext:
Man kann sich manchmal selbst nicht leiden,
und fragt nach dem Woher und dem Warum.
Irgendwie steht man sich selbst im Wege,
und nimmt sich seine eigenen Launen krumm.

Man hängt sich meterlang zum Halse raus.
Was eckig ist, das hätte man gern rund.
Liegt es am Wetter oder krankt die Seele.
Miese Laune geht auch ohne Grund.

Auch Schlechte-Laune- Tage gehen mal vorüber.
Die Sonne schiebt die dunklen Wolken fort.
...
8 Schaffst du das..........?
Vorschautext:
Lass die Trinker trocken werden
und die Dicken leichter.
Lass die Dummen weiser werden,
mach aus Rambos Schmeichler.
Lass die Reichen ärmer werden
und die Armen reicher.
Lass die Zweifler nicht verzagen,
mach die Harten weicher.
Lass aus Stürmen Flauten werden,
aus Sturzflutregen, Niesel.
Damit die Erde sauber bleibt,
verbiete auch den Diesel.
...
7 Raus aus der Haut
Vorschautext:
Wer möchte nicht mal raus aus seiner Haut,
und der Seele einen neuen Anstrich geben.
Wirf den alten Seelenkrempel über Bord,
um dann runderneuert, Neues zu erleben.

Es läuft nun mal nicht alles rund im Leben.
Die Wege sind gespickt mit Hindernissen.
Und wenn du glaubst du hast dein Ziel erreicht,
hat dich die nächste Kurve aus der Bahn geschmissen.

Man möchte vieles tun und sollte manches lassen.
Und kann das eine wie das andere nicht.
...
6 Kurze Anfrage
Vorschautext:
Auch wenn man´s sich
nicht eingesteht.
Man wüsste allzu gerne,
wohin die Reise geht,.
Ist im Himmel noch
ein Wölkchen frei ?
Hat Petrus eine Schwäche,
für Poesie und Dichterei ?
Nein, sagte Petrus rigoros,
da kannst du lange warten.
Gedichteschreiber haben hier,
äußerst schlechte Karten.
...
5 Allein, die Botschaft hört man nicht
Vorschautext:
Vom Himmel stieg ein wahrhaft Göttlich Wesen,
um uns Gerechtigkeit und Werte zu erklären.
Auch Dummheit und Gewalt kamen zu Ehren
und Diktatoren ließ er einfach so gewähren.

Die Liebe ist dem Menschen schon gegeben.
Doch auch das Böse scheint stets gegenwärtig.
An vielen Orten dieser Welt verbrannte Erde.
Und der es richten soll, der wird damit nicht fertig.

Kraft seines Amtes muss die Botschaft lauten.
"Friede allen Menschen hier auf Erden"
...
4 Dichters Tod
Vorschautext:
Der Dichter rezitierte,
als erste Sätze flogen.
Worte prasselten herab.
Ein Fragezeichen brachte ihn
aus dem Gleichgewicht.
Ein Semikolon traf
präzise seine Stirn.
Ein Komma durchbohrte
seine Brust.
Ein Ausrufezeichen gab ihm
schließlich den Rest.
PUNKT
3 Insel im Meer
Vorschautext:
Irgendwo im weiten Meer,
seh ich eine kleine Insel.
Als hätt man sie dorthin getupft,
mit freier Hand und einem Pinsel.

Etwas Farbe, ein paar Striche,
schon sehe ich drei Palmen stehn.
Die gekrümmt vom steten Wind,
alle nur nach Osten sehn.

Am Horizont die rote Sonne,
die so scheint´s im Meer versinkt.
...
2 Guter Rat, oder ?
Vorschautext:
Wenn du dich gesund ernährst.
Obst, Gemüse, frisch verzehrst.
Täglich Tausend Schritte läufst.
weder Bier noch Wodka säufst.

Du dem Blauen Dunst entsagst,
nie an deinem Ego nagst.
Ständig auf die Waage steigst
und zum Hypochonder neigst.

Kannst du dir ganz sicher sein,
du bist gesund, doch sehr allein.
...
1 Feine Gesellschaft
Vorschautext:
Sie logieren in Fünf Sternen,
zwischen Plüsch und Plunder.
Sie trinken Sekt und esssen Reh
und werden immer runder.

Sie sitzen sicher hinter Glas
und schaun in Wald und Flur.
Schlürfen ihren Morgentee
und reden von Kultur.

Sie schlummern stets nach dem Dessert,
der Schönheit wohl zuliebe.
...
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