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Anzahl Gedichte: 64
Anzahl Kommentare: 109
Gedichte gelesen: 7.377 mal
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Titel
44 Ist da oben Jemand ? 16.05.21
Vorschautext:
Es war die Himmelsleiter und kein Schwan,
die Jesus einst zum Himmel nahm.
Derweil sitzt Gott auf seiner weißen Wolke
und schaut betrübt herab auf´s Christenvolke.
Seine Schäfchen hier auf Erden aber klagen.
Wo bist du Herr, in diesen miesen Tagen.
Ist diese Schreckenszeit etwa dein Wille ?
Warum in aller Welt, bist du so stille ?
Du bist doch der Beschützer, unser Denker.
Durchs Wirrwarr führender und Lenker.
Es fühlt sich an als wärst du nicht im Bilde.
Sag den Menschen, was fürst du nur im Schilde.
...
43 In Windeseile..... 09.05.21
Vorschautext:
Schon wieder ist ein Jahr vorbei,
vorbei gerast in Windeseile.
Zu Anfang zählt ein Jahr nur Millimeter,
am Ende aber zählt die Stunde eine Meile.

Die Lebenszeit ist jedem fest geschrieben.
In Jahr und Tag, bis hin zur letzten Stunde.
Stehn auf deinem Konto, Tausend Meilen,
dann ist die letzte Meile deine Abschiedsrunde.

Drei Schritte noch, der Vorhang ist gefallen.
Zum Abschied gibt´s Kaffee und Streußelkuchen.
...
42 Der Ungeliebte.... 21.04.21
Vorschautext:
Er klingelt laut und unerbittlich.
Nein, Wecker haben irgendwie kein Herz.
Sie sind ein Negativerlebnis für die Ohren
und jeder Klingelton ist purer Seelenschmerz.

Ohne Warnung wird man aus dem Schlaf gerissen
und kann den Traum nicht mal zu Ende träumen.
Man hört den Lärm, die brummenden Motoren,
selbst die Spatzen schimpfen laut auf ihren Bäumen.

Von wegen Morgenstund hat Gold im Mund.
Wer hat sich diesen Spruch nur ausgedacht.
...
41 Der Frühstücksbrummer 16.04.21
Vorschautext:
Da kommt er wieder angeflogen,
der dicke, fette, ungelogen,
Brummer der mich malträtierte,
sich auf´s Butterbrot plazierte.
Meine Wurst vergnüglich speiste,
worauf ich wütend mich erdreiste.
Ob ich mit meines Schuhes Sohle,
in ratzdifatz vom Wurstbrot hole.
Doch als ich hol zum Schlage aus,
da nahm der Brummer schon reißaus.
Und setzte sich, als wenn nichts wär,
auf meinen rosa Teddybär.
...
40 Alles nur geliehen... 28.03.21
Vorschautext:
Noch reicht das Brot zum Frühstück,
die Hemden und Hosen im Schrank.
Doch hüten wir uns vor Ängsten,
die machen die Menschen krank.

Genieße jeden Augenblick.
Alles Leben ist kurz und geliehen.
Jeder hat seine, ihm eigene Zeit.
Dann heißt es ins Jenseits zu ziehen.

Wir sitzen auf unseren Koffern,
voller Müll und Lebensplunder.
...
39 Und dann wirste geboren... 08.02.21
Vorschautext:
Und dann wirste geboren
und liegst plötzlich da.
Und dann siehste zuerst,
die Brust von Mama.

Und dann liegste im Dreck,
machst Geräusche in Moll.
Und du fühlst dich beschissen,
denn die Windel ist voll.

Und schon biste größer,
doch es wird nicht viel besser.
...
38 Menschen-Affen 11.01.21
Vorschautext:
Die Wissenschaft schreibt lapidar,
dass unser Ur- ein Affe war.
Ob nun Gorilla, Klammeraffe,
vielleicht war´s gar ein Nasenaffe.
Nun gut wir sind schon etwas weiter,
in Bäume steigen wir per Leiter.
Wir schlafen nicht in hohen Wipfeln,
wir schnarchen unter Baumwollzipfeln.
Wir denken Affen wären Affen,
die nur den Menschen dumm begaffen.
Der Aff´ indess denkt ganz real,
ihm ist der Mensch total egal.
...
37 Zur Untermiete 25.12.20
Vorschautext:
Zwei Seelen wohnen neuerdings
bei mir zur Untermiete.
Zwei Seelen mit
konträrem Apppetit.
Die eine rät mir dringend
zur Diät.
Die andere zu
Schnitzel mit Pommes frites


Ich wünsche allen Frohe Feiertage !
36 Gute Vorsätze 15.12.20
Vorschautext:
Das Jahr mit guten, schlechten Stunden,
quält sich durch die letzen Runden.
Der Blick geht schon ins neue Jahr,
ob´s besser wird, ist keinem klar.
Doch immer stets zum Jahresende,
hofft man das sich´s zum Guten wende.
Dass man die Kurve doch noch kriegt
und mancher Streit sich grade biegt.
Die Laster an den Nagel hängt.
Sich nicht in jeden Anzug zwängt.
Lächelt, auch wenn´s früh am Morgen.
Zuhört, wenn ein Mensch hat Sorgen.
...
35 " Frohes Fest " 08.12.20
Vorschautext:
" Alle Jahre wieder "
so klingt es unterm Weihnachtsbaum.
Die Melodie erkennt man wieder,
doch den Text, den kennt man kaum.

Alle schaun auf die Geschenke,
die teuer um den Baum plaziert.
Glück und Segen, Frohe Weihnacht,
schon wird das Menü serviert.

Wir lassen es uns wohlergehn,
Sorgen sind nicht angebracht.
...
34 Zuviel des Guten 29.11.20
Vorschautext:
Die Liebe ist, wie soll ich sagen,
mein Glückshormon an grauen Tagen.
Mein Früchtetrank, mein Milchkaffee.
Mein Rettungsring in rauher See.

Du bist der Irrsinn, süßes Lottchen.
Mein Löwenmäulchen, mein Maskottchen.
Für dich würd ich duch Wüsten rennen,
mich in den engsten Anzug zwängen.

Und in der Nacht, das sollst du wissen,
da wär ich gern dein Wärmekissen.
...
33 Meine Muse 25.07.20
Vorschautext:
Sag mir den Grund, geliebte Muse.
Du reichst mir nicht mehr deine Hand ?.
Wo bleiben Phantasie die schönen Worte ?
Die unserer beider Seelen innerlich verband.

Die Seele-Rädchen stehen stumm und still.
Sie brachten Wort und Zeile stets ans Ziel.
Nun muss ich alte Werke wiederkäuen,
denn ohne meine Muse geht nicht viel.


Günter van de Linde
32 Die Heuchler 19.07.20
Vorschautext:
Halt dich fern von all den Heuchlern,
die sich den Andern überlegen dünken.
Die Sitte und Moral den Menschen predigen
und Samstag heimlich sich betrinken

Hüte dich vor diesen Heimlichtuern,
die jedes Wort zu ihrem Wohl verdrehn.
Sie kriechen, kurz gesagt, in jeden Hintern
und müssen dazu nicht mal Schlange stehn.

Günter van de Linde
31 Erfahrung ist alles... 27.06.20
Vorschautext:
Auch wenn du meinst und denkst,
dies ist er, der ersehnte Mann fürs " Leben "
Prüf erst nach ein paar Lehr- und Wanderjahren,
wem werde ich wohl wie viel Punkte geben.

Unerfahrenheit kann scheußlich enden.
Vielleicht ist grade " dieser " dumm und seicht.
Hast du Erfahrung trennst du Spreu und Weizen
und die Enttäuschungsqoute sinkt ganz leicht

Günter van de Linde
30 Brüssel 17.06.20
Vorschautext:
Aus "Stadtgeschichten in Gedichten"

Brüssel
Manneken Pis, Atomium,
Pralinen,
Brüsseler Spitzen.
Dazu Gesellen der EU,
die sich den Arsch
wund sitzen.
Sie kriegen Geld,
für was denn nur,
für´s pflegen ihrer Pfunde.
...
29 Auf die leichte Schulter.... 04.06.20
Vorschautext:
Wie heißt es doch so lapidar
"Nimm´s auf die leichte Schulter ".
Wiegt die Last dann doch zu schwer,
dann gehst du mit ihr unter.

Doch Schultern gibt es schließlich zwei,
man muss sich nur bequemen.
Es ist ja nicht verboten,
die schwerere zu nehmen.
28 Sieben Jahre.... 23.05.20
Vorschautext:
Ich weiß nicht wo und wann genau,
ich hab´s wohl irgendwo gelesen.
Nach sieben Jahren ändert sich
der Mensch, ändert sich sein Wesen.
Nach sieben Jahren
spüren Mann und Frau,
es ändert sich die Seele
und der Körperbau.
Es wandelt sich die Zuversicht,
genau so wie das Lieben.
Unwillkürlich zählt man nach,
ja, drei und vier, macht sieben.
...
27 Das Gewissen 14.05.20
Vorschautext:
Es fährt der Schreck
dir in die Glieder,
fällt dein Gewissen
auf dich nieder.
Bevor die Nacht
dem Tage weicht,
hat´s deine Seele
schon erreicht.
Und alles Unrecht,
schwarz umhüllt,
hast du vor Augen,
Bild für Bild.
...
26 Alles von dieser Welt 02.05.20
Vorschautext:
Nun ja, ich bin von dieser Welt
und kenne Gut und Böse.
Die Schatten und das Sonnenlicht,
die Stille das Getöse.
Die Phantasie die Sprünge macht
und doch ihr Ziel verfehlt.
Die Nacht die niemals Nacht sein will
und nur vom Tag erzählt.
Vom Blatt dass sich im Winde wiegt
und bald zertreten wird.
Die Ignoranz die Blüten treibt
und um die Welt spaziert.
...
25 Krokodils-Tränen 01.05.20
Vorschautext:
Der Tropfen auf
dem heißen Stein,
könnte von dir
eine Träne sein.
Nur eine von vielen,
die du vergossen.
Doch ich seh´ es dir an,
du hast es immer
genossen.
Ganz Unschuld,
naiv und verletzlich.
Wie eine Rose,
...
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