Profil von Günter Van de Linde

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Anzahl Gedichte: 64
Anzahl Kommentare: 109
Gedichte gelesen: 7.759 mal
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Titel
24 Psst 28.04.20
Vorschautext:
Psst, sei still
und, hinter dem Vorhang ,
heiter.
Es geht vorüber,
geht vorbei
und schon geht´s wieder,
weiter, weiter....
23 Niemals 21.04.20
Vorschautext:
Wir werden wohl
niemals auf dem gleichen
Teppich fliegen.
Niemals aus dem gleichen
Glas trinken.
Niemals die gleichen
Sterne sehen.
Niemals im Wind
spazieren gehen.
Aber es ist schön
davon geträumt zu haben.
22 Quer gedacht 17.04.20
Vorschautext:
Was ist, wenn ich
von dieser Welt entfleuche
und auf dem schmalen Pfad
die Pforte nicht erreiche.
Weil ich vom Pfad der Tugend abgewichen,
wird mein Wolkenplatz wohl rigoros gestrichen.
Gewürdigt hab ich nicht
die Werte meiner Ahnen.
Ein Fragezeichen steht gewiss
auf meinen Fahnen.
Doch reich ich niemals meine Hand,
dem gierigen Geschmeiß.
...
21 Moral ist.... 12.04.20
Vorschautext:
Solang der Mensch sich gut benimmt,
Brot und Wasser zu sich nimmt.
Kann er des Lebens sicher sein,
es kümmert sich um ihn kein Schwein.
Trostlos geht der Mensch durch´s Leben,
fragt nach dem Sinn des Lebens, eben.
Dann macht er das, was Sünde scheint
und der Fromme auch so meint.
Er lässt die Sünde außen vor,
trinkt Wein und Bier mit viel Humor.
Singt und tanzt wie nie vorher,
zum Teufel nein, ihm fällt´s nicht schwer.
...
20 Die Tomate 11.04.20
Vorschautext:
Bei der Tomate
fällt´s nicht schwer.
Ihr sang man immer
Lob und Ehr.
Wenn sie verführerisch
sich gibt.
Sie prall, errötend,
vor dir liegt.
Wenn sie Geschmack
und Nerv verführt.
Ist selbst die Zwiebel
ganz gerührt.
19 Ausgeträumt 08.04.20
Vorschautext:
Sie sitzen da und schweigen vor sich hin.
Ihr Leben ist wie festgefahren.
Ihre Blicke gehen beiderseits ins Leere
und schweigend ziehen sie dahin die Jahre.
Beim Anblick ihrer Seelen wächst das Böse
und die Gesichter werden unansehnlich.
Jedoch es mag erschreckend sein,
sie sind sich zum verwechseln ähnlich.
Ihre Träume sind schon lange ausgeträumt.
Außer Schweigen gibt es nichts zu sagen.
Sie schaun sich an schauen doch vorbei
und denken stumm an all dich nicht gefragten Fragen.
18 Nachruf 07.04.20
Vorschautext:
Ein Dichter hat,
so lang er lebt,
nicht allzu viel zu lachen.
Doch mit toten Dichter
kann man durchaus,
gute Geschäfte machen
17 Hand in Hand 28.03.20
Vorschautext:
Nicht immer zeigt die Welt
sich himmelblau,
nicht jedes Wölkchen rosarot.
Denn bei näherer Betrachtung,
gehen Hand in Hand.
Das Leben und der Tod

von Günter van de Linde
16 Figur ist schön...... 21.03.20
Vorschautext:
Figur ist schön, wenn man sie hat.
Doch früh schon wendet sich das Blatt.
Ein Wohlstandsbauch sich dort entfaltet,
wo Ess- und Trunksucht sorglos waltet.
Dann ist´s vorbei mit Körperformen,
der Bauchumfang sprengt alle Normen.
Die Füße müssen Lasten tragen,
doch immer lauter knurrt der Magen.
Als Lebensweisheit gilt schon fast.
Figur ist die, die du nicht hast.
15 Geständnis einer Dame 21.03.20
Vorschautext:
Du darfst mir meine Ungeduld nicht übel nehmen.
Selbst mein Zuspätsein ist mir einerlei.
Die Treffen mit dem einen oder andern,
ich werd´ mich schämen doch ich bin so frei.

Du wirst nicht sagen ich verzeihe dir.
Denn im Moment da schäumst du voller Wut.
Doch bin ich traurig wenn es dich nicht gibt ?
Eigentlich bist du ein alter Hut.

Die Zeit vergeht und Zeit bedeutet Jahre.
Ich such nicht mehr, ich finde mich nur ab.
...
14 Das Haar in der Suppe 12.03.20
Vorschautext:
von Günter van de Linde

In deinem Korb wär ich gern Hahn
und wenn du lachst, dein steiler Zahn.
Wär gern von deinem Buch die Hülle
und wenn du liest gern deine Brille.

Beim Frühstück wär ich gern dein Ei,
zum Nachtisch dein Vanillebrei.
Wär gern der Glanz in deinen Augen,
auch als Wecker würd ich taugen.

...
13 Komm lieber Mai... 10.03.20
Vorschautext:
von Günter van de Linde

Der Mai ist schön, auch mal recht nass
und füllt heißt es heißt es, des Bauern Fass.
Der Wind weht statt aus Süd, aus Norden.
Im Garten wühlen Maulwurfhorden.

Das Fell juckt mancher Kreatur,
ja es geht rund in Wald und Flur.
Der Geißbock schleicht um seine Ricke,
der Jüngling wirft verliebte Blicke.

...
12 Ein gebrauchter Tag 08.03.20
Vorschautext:
Man weiß wie so ein Tag verläuft.
Schon am Morgen ist man nicht sehr munter.
Auch wenn man sich im Bette nicht verläuft.
Die Bitternis spült man nicht einfach runter.

Die Trauer kommt und niemand weiß warum.
Und man ist angefüllt mit nichts als Leere.
Ist man nun krank oder gesund ?
Man spürt nur eine große Seelenschwere.

Man ist allein und schaut in einen Spiegel
und hebt erschreckend eine Hand.
...
11 Helsinki 04.03.20
Vorschautext:
Aus "Stadtgeschichten in Gedichten"

Helsinki
Dauerfrost bei Tag und Nacht,
das geht schon an die Nieren.
Dass einzig gute daran ist,
du musst nicht transpirieren.
Selbst die Bären sind hier blau,
sie könnten dies erklären.
Doch gehe niemals aus dem Haus,
sie würden dich verzehren.
Hier schwitz man lieber wie ne´ Sau,
...
10 Allein 22.02.20
Vorschautext:
Ich sitz in meinem Zimmer
ganz allein.
Sie ging zu einem Andern.
Muss das sein ?
Kann man die Frauen
überhaupt verstehn.
Sie packen einfach ihre Koffer-
und sie gehn
9 Paris 17.02.20
Vorschautext:
Aus der Sammlung Stadt-Geschichten

Sie lieben ihren Eiffelturm
und ihre Tour der Leiden.
Den Louvre und das Moulin Rouge,
wo Damen sich entkleiden.

Sie können Mode und Amour,
streiken und poussieren
und haben sie mal Langeweile,
geh´n sie demonstrieren.

...
8 Unsportlicher Beamter (Limerick) 12.02.20
Vorschautext:
Ein Beamter vom Fiskus,
der warf einen Diskus.
Doch im hohen Bogen,
kam zurück er geflogen
und traf genau den Meniskus
7 Frei geschwommen (Limerick) 12.02.20
Vorschautext:
Heidelinde aus Rheine,
schwamm einsam im Rheine.
Sie schwamm den Rhein runter,
dann tauchte sie unter,
bei ihrem Geliebten in Peine.
6 Stockholm 05.02.20
Vorschautext:
Aus der Sammlung
Stadtgeschichten in Gedichten
von Günter van de Linde

Auf vierzehn Inseln steht die Stadt,
die Häuser sind knallbunt.
Sie essen Elch und Köttbullar
und noch so manchen Schund.
Semmelblond sind ihre Haare,
die Augen blau wie Eis.
Zu Hause tragen sie nur Socken,
drum müffelt es nach Schweiß.
...
5 Zu leicht befunden 03.02.20
Vorschautext:
Ein Mann, quasi ein Leichtgewicht,
liebt eine Frau, doch sie ihn nicht.
Sie hält sich alle Türen offen
und lässt den Ahnungslosen hoffen.

Der schwebt derweil auf Wolke sieben,
dass soviel Glück ist ihm beschieden.
Da kommt ein Kerl mit Charm und Chic,
es reicht ein innig heißer Blick.

Der hat was er nicht hat Gewicht,
ist reich und schön und Bösewicht.
...
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