Profil von Frank Richter

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Anzahl Gedichte: 52
Anzahl Kommentare: 7
Gedichte gelesen: 11.963 mal
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Titel
12 leaving home ain‘t easy
Vorschautext:
a mother and her daughter
on their way, searching for shelter
why, war, why - senseless slaughter
but leaving home ain‘t easy.

they give Ukraine‘s suffer a face
a touching story, a fighting mother
why, war, why - stupid human race
but leaving home ain‘t easy.

my thoughts are with them
they are no longer two strangers
...
11 Die Kinder in uns
Vorschautext:
Es lachte, entdeckte neugierig froh,
das Kind in dir;
es lachte, entdeckte neugierig froh,
das Kind in mir.

Sie weinen, suchen schützend sich selbst,
die Kinder in uns;
Spiegelbilder gegerbter Schichten
aus Vernunft im abstumpfenden
Erwachsensein.

Warum wollten wir erwachsen sein?
...
10 niemand schlafe
Vorschautext:
schlaflos im Wandel der Zeiten
heult die Wolfsstunde ihr Wimmern
aus enttäuschten Eitelkeiten
in die schwindende Nacht hinein;
und das Grauen am Morgen beginnt.

nichts als farblos die Schatten
schwanken einsam ihrer Wege entlang
im Dickicht verborgener Wälder Äste,
geborsten unter schwerer Last;
welch‘ Grauen doch der Nebel entsinnt.

...
9 Kurzes Plädoyer für digitale Ethik
Vorschautext:
Und sie erschaffen, und sie erschaffen
diese neue Welt; künstliches Abbild
bindungslos, verrohter Menschen.

Oh nein, sind es wir? Dieses gewissenlose Tier?

Und wir erschaffen, und wir erschaffen
zügellos eine entmenschlichte Welt:
Würde, Ethik für Niemanden.

Oh nein, es sind wir! Getriebenes Tier!

...
8 Bleiben
Vorschautext:
Nichts bleibt, alles wird vergehen -
so singen es die Amseln
am Ende der Nacht,
der Finsternis entgegen; nur
der blinde Seher wird‘s verstehen.

Alles bleibt, nichts wird vergehen -
was immer auch geschieht
am Rande der Nacht,
den Lichtboten zugegen; nur
der taube Hörer wird‘s verstehen.

...
7 Gundermann
Vorschautext:
still rauscht das Gras im Wind
was hätten Sensen ohne Hast
aus dir Boss des Ostens noch
gemacht, du Tagebauens Kind.

still schallen deine Zeilen fort
was hätten Sensen ohne Hast
uns Kindern der Wenden noch
gebracht, du mit deinem Wort.

still schlachten wir Vater‘s Uhr
was hätten Sensen ohne Hast
...
6 Spaziergang den Elbauen entlang
Vorschautext:
mein Weg ganz unbestimmt
und der Wind spielt sein Spiel
wiegt die Wiese ein wenig, nicht viel -
leise fließt der breite Fluss, biegt sich;
unter dem Baum im Schatten - ich.

dein Weg ganz unbestimmt
und das Sehnen ist kein Spiel
Fische ziehen ihre Kreise, ohne Ziel -
am Ufer gegenüber ein Kirchturm wacht;
Störche fliegen, zur Reise bereit gemacht.

...
5 Goldstaubengel
Vorschautext:
glitzernd tanzend im Sonnenlicht
schwebt herab ein Schweif aus Gold
der Unschuld Liebe ist‘s gewollt
Tränen des Sehnens berühren sich.

in aller Zärtlichkeit der Engelskuss
goldene Wege leuchtend ewigen Staubs
Flügel streicheln Momente der Ewigkeit
verführen sich Herzen in Sinnlichkeit.

lass uns fliegen zum Garten Eden
umschlungen, umhüllt in inniger Liebe
...
4 Besinnlicher Monolog in drei Strophen
Vorschautext:
Armer Vagabund, ja Du, du bist reich!
- reich des Glaubens an Herrn Godot
illusioniert dein Freisein Himmelreich -
träumst du noch von Sophie Marceau.

Du Narr, die Fete ist doch längst vorbei
getanzt, wird hier schon lang nicht mehr
erstickte Wiesen im Sumpf der Litanei -
Mephisto! du bist aller Listen Herr.

Wann kommst du endlich, Herr Godot?
Die Zeit wird sich schon weiterdrehen
...
3 Auflösen
Vorschautext:
ich löse mich
ich löse mich auf
im Regen der Tropfen
aus Melodien von Sanftmut;
hilf mir, ich ertrinke mit dir
wir lösen uns auf
wir lösen uns.


© by FRI
2 Sündiges Verlangen
Vorschautext:
gierende Lust, endlos berauschte Nacht
Seidentücher streicheln der Sünde Puls
sanft, fester nehmen sie dich gefangen
gestillt wird dein, mein, unser Verlangen
alles Lieben strömt in des Lebens Impuls -
Ekstase, leidenschaftlicher Akt, vollbracht.



© by FRI
1 Atem-los-gelassen!
Vorschautext:
Gerade noch füllten sich
deine Lungen voller Leben
ein Schrei, die Lebensreise begann
gewachsen, gelernt, entdeckt
und ausgeflogen.
Die Welt mit Inbrunst umarmt.

Leise streute Dunkel dich
deine Lungen sind ergeben
kein Schrei, die Lebensreise zerrann
gewuchert, entkernt, erschreckt
und eingezogen.
...
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