| Titel | ||||
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| 12 | leaving home ain‘t easy | |||
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Vorschautext: a mother and her daughter on their way, searching for shelter why, war, why - senseless slaughter but leaving home ain‘t easy. they give Ukraine‘s suffer a face a touching story, a fighting mother why, war, why - stupid human race but leaving home ain‘t easy. my thoughts are with them they are no longer two strangers ... |
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| 11 | Die Kinder in uns | |||
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Vorschautext: Es lachte, entdeckte neugierig froh, das Kind in dir; es lachte, entdeckte neugierig froh, das Kind in mir. Sie weinen, suchen schützend sich selbst, die Kinder in uns; Spiegelbilder gegerbter Schichten aus Vernunft im abstumpfenden Erwachsensein. Warum wollten wir erwachsen sein? ... |
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| 10 | niemand schlafe | |||
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Vorschautext: schlaflos im Wandel der Zeiten heult die Wolfsstunde ihr Wimmern aus enttäuschten Eitelkeiten in die schwindende Nacht hinein; und das Grauen am Morgen beginnt. nichts als farblos die Schatten schwanken einsam ihrer Wege entlang im Dickicht verborgener Wälder Äste, geborsten unter schwerer Last; welch‘ Grauen doch der Nebel entsinnt. ... |
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| 9 | Kurzes Plädoyer für digitale Ethik | |||
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Vorschautext: Und sie erschaffen, und sie erschaffen diese neue Welt; künstliches Abbild bindungslos, verrohter Menschen. Oh nein, sind es wir? Dieses gewissenlose Tier? Und wir erschaffen, und wir erschaffen zügellos eine entmenschlichte Welt: Würde, Ethik für Niemanden. Oh nein, es sind wir! Getriebenes Tier! ... |
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| 8 | Bleiben | |||
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Vorschautext: Nichts bleibt, alles wird vergehen - so singen es die Amseln am Ende der Nacht, der Finsternis entgegen; nur der blinde Seher wird‘s verstehen. Alles bleibt, nichts wird vergehen - was immer auch geschieht am Rande der Nacht, den Lichtboten zugegen; nur der taube Hörer wird‘s verstehen. ... |
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| 7 | Gundermann | |||
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Vorschautext: still rauscht das Gras im Wind was hätten Sensen ohne Hast aus dir Boss des Ostens noch gemacht, du Tagebauens Kind. still schallen deine Zeilen fort was hätten Sensen ohne Hast uns Kindern der Wenden noch gebracht, du mit deinem Wort. still schlachten wir Vater‘s Uhr was hätten Sensen ohne Hast ... |
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| 6 | Spaziergang den Elbauen entlang | |||
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Vorschautext: mein Weg ganz unbestimmt und der Wind spielt sein Spiel wiegt die Wiese ein wenig, nicht viel - leise fließt der breite Fluss, biegt sich; unter dem Baum im Schatten - ich. dein Weg ganz unbestimmt und das Sehnen ist kein Spiel Fische ziehen ihre Kreise, ohne Ziel - am Ufer gegenüber ein Kirchturm wacht; Störche fliegen, zur Reise bereit gemacht. ... |
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| 5 | Goldstaubengel | |||
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Vorschautext: glitzernd tanzend im Sonnenlicht schwebt herab ein Schweif aus Gold der Unschuld Liebe ist‘s gewollt Tränen des Sehnens berühren sich. in aller Zärtlichkeit der Engelskuss goldene Wege leuchtend ewigen Staubs Flügel streicheln Momente der Ewigkeit verführen sich Herzen in Sinnlichkeit. lass uns fliegen zum Garten Eden umschlungen, umhüllt in inniger Liebe ... |
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| 4 | Besinnlicher Monolog in drei Strophen | |||
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Vorschautext: Armer Vagabund, ja Du, du bist reich! - reich des Glaubens an Herrn Godot illusioniert dein Freisein Himmelreich - träumst du noch von Sophie Marceau. Du Narr, die Fete ist doch längst vorbei getanzt, wird hier schon lang nicht mehr erstickte Wiesen im Sumpf der Litanei - Mephisto! du bist aller Listen Herr. Wann kommst du endlich, Herr Godot? Die Zeit wird sich schon weiterdrehen ... |
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| 3 | Auflösen | |||
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Vorschautext: ich löse mich ich löse mich auf im Regen der Tropfen aus Melodien von Sanftmut; hilf mir, ich ertrinke mit dir wir lösen uns auf wir lösen uns. © by FRI |
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| 2 | Sündiges Verlangen | |||
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Vorschautext: gierende Lust, endlos berauschte Nacht Seidentücher streicheln der Sünde Puls sanft, fester nehmen sie dich gefangen gestillt wird dein, mein, unser Verlangen alles Lieben strömt in des Lebens Impuls - Ekstase, leidenschaftlicher Akt, vollbracht. © by FRI |
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| 1 | Atem-los-gelassen! | |||
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Vorschautext: Gerade noch füllten sich deine Lungen voller Leben ein Schrei, die Lebensreise begann gewachsen, gelernt, entdeckt und ausgeflogen. Die Welt mit Inbrunst umarmt. Leise streute Dunkel dich deine Lungen sind ergeben kein Schrei, die Lebensreise zerrann gewuchert, entkernt, erschreckt und eingezogen. ... |
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