GRÄSER IM SOMMERWIND

Ein Gedicht von Alfred Plischka
Wenn sacht der Wind die Gräser streichelt,
dann ists, als ob die Seele ruht,
kein Unbill mehr das Ich begleitet.
Die Stille tut dem Herzen gut.

Befreit ist es von allen Sorgen,
sein Rhythmus pocht in ruhigem Takt,
ist nicht beschäftigt mit dem Morgen,
genießt den Augenblick als Akt.

Momente dieser Art sind selten,
befehln der Unrast denn zu ruhn.
Sie lassen andren Pulsschlag gelten,
entgleiten dem geschäftgen Tun.


A.P.

Informationen zum Gedicht: GRÄSER IM SOMMERWIND

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09.03.2021
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