DER ROTBACH IN BOTTROP-KIRCHHELLEN

Ein Gedicht von Alfred Plischka
Der Rotbach im Kirchhellner Raum
zieht in Mäandern seine Spur
und seine Ufer schmückt ein Baum:
ein Buchenwald der Seelenkur.

Vom Sturm ward mancher Baum gerichtet.
Als Totholz sperrt er oft die Sicht,
bis sich der Weg dann wieder lichtet
und sich der Blick nach vorne richt.

Den feinen Sand auf seinem Grund
erkennt man meist bei hellem Licht.
Doch irgendwann, zu später Stund,
trifft er nicht mehr das Augenlicht.

Der Buchen Blattwerk färbt sich rot,
wenn Herbsteszeit den Sommer küsst.
Natur wirkt noch nicht vollends tot,
obwohl ade sie sagen müsst.


Des Baches Spiegel glänzt nun rot,
erinnert an des Wassers Namen.
So ist wohl alles denn im Lot,
darf er den Namen doch erahnen.







A.P.

Informationen zum Gedicht: DER ROTBACH IN BOTTROP-KIRCHHELLEN

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05.06.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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