Gedichte über Zufriedenheit - Seite 80

Herr Grau hat sich in Frau Kälte verliebt,
vermutlich war’s ein kalter Entschluss.
Klar, wo krass vernebelte Liebe hinfällt,
da gibt’s auch einen lütten, kühlen Kuss.

Frau Kälte ließ schnell die Blätter fallen,
für sie war trübe klar und verregnet Fakt,
echte stürmische, kalte Novemberliebe,
verträgt auch vereistes, trostloses Nackt.

Sie wollten für immer zusammen bleiben,
In leichtem Nebel düsen sie nun dahin.
An einem grauem Tag, da ist es passiert,
fanden Unglückseligkeit und wenig Sinn.

Die Ehe dümpelte karg, trostlos dahin,
man konnte das Schlimmste verhindern.
Mit aller grauesten, fiesen Gedanken
blieb man so voll geschützt vor Kindern.

Ernestine Freifrau von Mollwitz


mageba

Ja, du gehörst zu meinem Glück,
zu keiner deutschen Partei.
Dein Kopf ist voll schön und klar,
von Machtansprüchen bist du frei.

Bist nicht korruptionsgeschwängert,
Lobbyismus ist für dich ein Fremdwort.
Bist von Schönheit und Liebe geprägt,
vermeidest jegliches gierige Wort.

Ehrlichkeit ist dein süßes Credo,
hast keine schwarzen Kassen.
Gehst stets deinen eigenen Weg,
kollidierst nicht mit anderen Rassen.

Du bist liebevoll prädestiniert,
für eine bessere friedliche Welt.
Alles was du mir versprichst,
auch nach dem Wahlkampf hält.

Deine sich wohl anfühlenden Worte
sind meine geträumten Gedanken.
Mit dir gehen durch dick und dünn,
unsere Liebe wird nie schwanken.

(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz





mageba