Gedichte über Philosophie (Seite 157)

Nutze deine Zeit!

Das Leben öffnet seine Türen,
tritt hinaus, lass dich verführen,
sieh die Wunder, nimm dir Zeit!
Für die Pracht und Herrlichkeit.

Die Bedeutung wohl letztendlich,
alles Sein, es ist vergänglich,
läuft, wie im Sekundentakt!
Das Leben wie im Film schnell ab!

So wandelst kurz du nur auf Erden,
wirst geboren um zu sterben,
nimmt der Tod dir alles weg!
Auf das du Staub wirst, wieder Dreck!

Spuren bleiben dann zurück,
wenn du Kinder hast zum Glück,
hast dann du nicht umsonst gelebt!
Wenn du von dieser Erde gehst.

Sokrates

Ein Steinmetz, der nie was geschrieben
Und doch die Welt verändert hat
Sein Geist, der ist bei uns geblieben
Sein Fragen war die große Tat

Uns sorgen um das Wohl der Seele
Auf dass wir gut sind ganz und gar
Kein Unrecht würden je erwählen
Und lieber leiden in Gefahr

Dem Gott gehorchen jederzeit
Mehr als jedes Menschen Wort
Den Tod nicht fürchten noch ein Leid
Doch stehen an dem rechten Ort

So lebte er, so ging er auch
Der Jugend galt sein Augenmerk
Heißt Pädagogik, dieser Brauch
Ist heute noch - ein hohes Werk

Das Jetzt

Das „Jetzt“ zu erleben,
es zu erkennen,
nur Millisekunden,
von diesem uns trennen.
Wir denken das „Jetzt",
im Moment zu erleben,
doch tut im Moment es,
sich schon fortbewegen.
Das „Jetzt“, der Moment,
schnell ist vergangen,
wird niemals wieder,
ins Freie gelangen!

Das „Jetzt“, zu empfinden,
es zu verstehen,
wir sprechen darüber,
als könnten wir‘s sehen.
Es sind Moment,
kurz nur sichtbar,
man sie erlebte,
auch waren sie wahr.
Schließt unser Bewusstsein,
diese fest ein,
verspüren wir diese,
nur noch zum Schein!

Die Natur

Jeden Tag neu zu erleben,
wenn die Sonne sich erhebt.
Die Wärme im Gesicht zu spüren,
wenn ihre Strahlen dich berühren,
weit oben sie am Himmel steht.

Jeden Tag den Wind zu spüren,
streichelt dieser deine Haut.
Regen auf der Haut zu fühlen,
oder Schnee, den immer kühlen,
rieselt leise er, mal laut.

Jeden Tag und immer wieder,
aufs Neue, diese Welt zu seh’n.
Das Farbenspiel, die Blumenpracht
es Tag wird und auch wieder Nacht,
wir blind doch oft,
durchs Leben geh’n.

Jeder Tag beginnt aufs Neue,
zeigt uns die Wunder der Natur.
Ob das Meer mit seinem Leben,
Wüsten, die nach Wasser streben,
schlägt unbarmherzig uns're Uhr.

Jeder Tag bringt dir Erkenntnis,
zeigt dir die Vergänglichkeit.
Es wird täglich neu geboren,
andere Dinge geh’n verloren,
verlieren sich,
in der Vergangenheit.

Gedichte über Philosophie - Seite 157

Nutze deine Zeit!

Sokrates

Erinnerung

Das Jetzt

Die Natur