Gedichte über den Menschen - Seite 393

Bang...Explosionen - Feuer,
wir Menschen wahrlich Ungeheuer,
kein Gutherz, nicht der Friede Wache,
verblendet bloß von Glaube und Rache
und zur Vernunft nicht hingezogen.
Nur schöngeredet und gelogen.
So sind es Ignoranz und Drohgebährden,
welche dem Mensch in seiner Stellung gefährden,
sich ein mündiges Wesen zu nennen,
die ihresgleichen nicht blind hinterherrennen
und sich mit scharfen Wort und Tat,
auch wenn der Patriarch es nicht mag,
ihre eigenen Meinungen bilden.
Wir sind doch keine Tiere, keine Wilden!
Darum leuchtet es mir nicht ein:
Warum muss man stets der Stärkere sein
und alle sollen das gleiche mein'?
Keiner darf etwas anderes denken:
"HÖRT AUF ZU FRAGEN, EUCH ZU VERRENKEN!"
Wahrscheinlich ist der Mensch gar nicht so hell',
vielleicht geht's ja alles doch zu schnell,
dass keiner in diesen wirren Rumgetoll'
recht weiß wo er denn nun hinschauen soll...
Oder aber es ist uns wirklich egal,
nach langem Kampf die klügste Wahl,
tat keine Schlacht dem Ziel genüge,
der Leib schon kaputt und müde.
Dann meckert nicht mit lautem Geschrei,
dass vieles hier so unfair sei,
mit Worte mehr und Taten minder.
Bang...der Mensch frisst seine Kinder
und der Preis ist teuer...
Bang...Eplosionen - Feuer...

N.Fender

Kalt wird es

Kälter wird es in der Welt
doch nicht der Herbst und Winter
sind Schuld an dieser Lage

Es sind die Menschen
die es werden
im Umgang miteinander
so als Volk

Auch in der kleinen Gruppe
Stadt und Dorf
unter Freunden und Familie

So manches wirkt bei allen rein
nicht erkannt als Störenfried
verbreiten kann es sich auch schnell

Der Gute Mensch
wird schnell gezwungen
auch schlecht zu werden
wie die Anderen
wenn er in solch Gesellschaft
will überleben

So werden Gute Menschen
dieser Welt
noch weniger werden
immer schneller

Dann geht es nur noch
Gegeneinander

In kleinsten Gruppen eine Zeit lang
noch gemeinsam
um das zu stoppen muß was ….

Es wird wohl kein Zurück mehr geben
Denn jeder GUTE gibt mal auf

EnTR 24.092016