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Gedichte Über Meer - Seite 37


Versenken der Bismark

Es war im Mai neunzehn ein und vierzig
Als Folgendes geschah
Ein Schiff fuhr in den Nordatlantik,
wie es keiner zuvor sah
Es war der Bismark, das stärkste Schiff
in den Weltmeeren
Sein Ziel war es alle Handelswege der
Briten zu zerstören

Am Abend des dreiundzwanzigstem
Fuhr The Hood übers Meer
Der Stolz der britischen Marine
Sie wussten, sie hätten´s schwer
Denn sie mussten die Bismark versenken
sie wussten noch nicht wie
Doch mit Mut und voller Stolz
Sangen sie diese Melodie

Wir finden das deutsche Schlachtenschiff
Und versenken es im Nu
Und die Welt wird uns dann feiern
Und jubeln uns allen zu
„Ihr habt es endlich versenkt
das Phantom auf dem Meer“
Wir werden auf Ewig Helden sein
Nach unserer Heimkehr

The Hood fand die Bismark an
Diesem nebligen Morgen
The Prince of Wales hat sich nach
Treffern gleich verborgen
Doch The Hood wehrte sich
und kämpfte weiter sehr
Aber als der Nebel verschwand,
versank The Hood im Meer

Als Churchill hörte, was
auf dem Ozean geschah
Richtete er seinen Bademantel
Und funkte allen zeitnah
„Alle Schiffe auf dem
Atlantik setzt eure Segel
Denn führ euch gibt es nur
Noch einen großen Befehl“

Ihr findet das deutsche Schlachtenschiff
Und versenkt es gleich im Nu
Und die Welt wird euch feiern und
Jubelt euch allen zu
Ihr habt ihn endlich versenkt
das Phantom auf dem Meer
Ihr werdet auf ewig Helden sein,
nach eurer Heimkehr

Ein Jeder hörte des
Premierministers Ruf
Wobei sich eine riesige
Marineflotte Erschuf
Sie hetzten der Bismark nach
Und Schossen aus allen Rohren
Würde es den rettenden Hafen
Erreichen hätten sie verloren

Die Flieger der Flugzeugträger
Trafen Stehts haargenau
Und so geschah also nun die
zukunftsträchtige Schau
Zehn Stunden entfernt von
Dem Hafen von Brest
Gaben sie dem Phantom
Den Allerletzten Rest

Wir fanden das deutsche Schlachtenschiff
Und versenkten es im Nu
Und die Welt wird uns nun feiern
Und jubeln uns allen zu
Ihr habt ihn endlich versenkt
das Phantom auf dem Meer
Wir werden auf ewig Helden sein,
nach unserer Heimkehr
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The Wellerman - Freier Text

Wir stachen in die Offene See
Unser Schiff hieß Schwimmender Glücksklee
Der Wind blies unser Schiff voran
Auf dem Deck sang darauf Jedermann

Seht dort The Wellerman naht
Viele Vorräte haben sie parat
Wir haben jedoch genug am Bord
Deshalb schicken wir sie wieder fort

Zwei Wochen war´n wir schon auf´m Meer
Das Gemüt lag schon bei jedem schwer
Unser Captain soff sich die Birne weg
Und sah einen weißen Wal am Heck

Wer braucht The Wellerman schon
Da vorne seh ich unseren Lohn
Schnappt die Harpunen jetzt sofort
Und folgt dem Biest an jeden Ort

Der Wal war weg, der Wind dann auch
Uns knurrte schon der leere Bauch
Wir pusteten in die Segel hinein
Doch diese bewegte sich wie ein Stein

Seht ihr The Wellerman nahn
Wir können nicht mehr weiterfahrn
Seht ihr sie an diesem Ort
So meldet es mir gleich sofort

Der Funker war total im Stress
Sendet er ständig das SOS
Karl spähte aus dem Krähennest
Nach Nord, Süd, Ost und auch West

Ich seh keine Wellerman nahn
Ich hoff, ihr ist nichts widerfahrn
Seht ihr sie an diesem Ort
So meldet es mir gleich sofort

Das Wasser wurde uns schon knapp
Die Vorräte nahmen täglich ab
Viele tranken schon das Meerwasser
Und wurde dadurch noch blasser

Seht wer The Wellerman nahn
Ich hoff ihr ist nichts widerfahrn
Seht ihr sie an diesem Ort
So meldet es mir gleich sofort

Der Fisch kam uns schon langsam hoch
So beschwerten Tommy sich beim Koch
Diesen servierte er uns auf dem Tisch
So akzeptierten wir auch den Fisch

Seht wer The Wellerman nahn
Ich hoff ihr ist nichts widerfahrn
Seht ihr sie an diesem Ort
So meldet es mir gleich sofort

Wir machten niemals hier Meutereien
Der Käptain sprang von alleine rein
Zum Wal, den er so sehr fangen wollte
Worauf ich Kapitän werden sollte

Seht wer The Wellerman nahn
Ich hoff ihr ist nichts widerfahrn
Seht ihr sie an diesem Ort
So meldet es mir gleich sofort

Über `nen Monat sind wir auf´m Meer
Unsre Hoffnung schwand doch schon so sehr
Unser Tod stand für jeden hier schon fest
Da ertönte Karl oben am Krähennest

Ich seh die Wellerman naht
Sie haben Vorräte schon parat
Wir nehmen sie gleich an Bort
Und dann schnell weg von diesem Ort
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Das Meer, die See …

Ist es nun das Meer oder die See?
Was ich darunter versteh,
ist die Erfahrung der Nähe zu den Weiten des Wassers,
wenn ich es genau betrachte,
ganz gleich, ob ich sie am Strand oder schwimmend,
treibend auf dessen Oberfläche machte

Das Meer, die See, als Maß für Weite,
dehnt es den Horizont oft ungewohnt in große Breite,
gibt es sich ohne rechtes Oben oder festes Unten,
mal spiegelglatt, mal wellentrunken

Das Meer, die See, scheint uferlos,
dabei ist das Ufer von exorbitantem Maße bloß,
dass dessen Enden als Inseln fast zusammenfinden,
sturmumtobt von linden Winden

Das Meer, die See, der Lebensraum des Fisches,
füllt die Teller manch eines Fischers Tisches
Es bietet Raum für die klugen Delphine und den großen Wal,
für die herrlichen Korallenriffe und das Plankton in unendlich großer Zahl

Das Meer, die See, steigt auf und ab.
Der Mond hält das Wasser stets auf Trab
Die Kraft, mit der der blasse Trabant unseren blauen Planeten umschmeichelt,
in immergleichen Wogen, zwischen Ebbe und Flut, über den weißen Sand des Ufers streichelt

Das Meer, die See, ich höre leises Wellenpochen,
Seegang, Dünung, Brausen, ja, sogar die Brandung kochen,
sehe an manchen Tagen Gicht, dann wieder nur Schaum,
sinne auf ein Gedicht, bin wie im Traum,
sehe salzige Wasserzungen an Muschelschalen lecken,
dann scheint´s, als wollt mich wer in Weisheit aus meiner sanften Ruh´ erwecken.

Das Meer, die See, Wasser und der warmen Lüfte feuchte Böen,
treffen auf´s Land, sind für das Leben allzu schön
…..
Feuer, Wasser, Luft und Erde,
der Mensch aus diesen Elementen werde!
Als steinerweichende Prophezeiung könnte dies der Schöpfer einst gesprochen haben
und als höchsten Spruch auf ewig in seinem Herzen tragen

© Auris Caeli
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