Dein Wunsch, mein Wunsch
Dein Wunsch, mein Wunsch bleibt unerlöst,
Wenn wir uns nicht mehr schauen,
Das Offengelegte sich nur entblößt,
Weil auf Sicherheiten wir bauen.
Wir müssen miteinander reden,
Das sagen auch Freunde allenthalben,
Vielleicht uns wie früher anbeten,
Erneut sehen die fliegenden Schwalben.
Nur wer nach draußen blicken kann,
Dem wird das Innere klarer:
Er sieht am See auf jenen Schwan,
Der ihm ein Liebeswahrer.
Wünsche bleiben stets unerlöst,
Wenn wir darauf immer nur warten
Und so der Zeitpunkt klar verdöst,
Um in unser Glück zu starten.
©Hans Hartmut Karg
2025
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