Gedichte über Liebe - Seite 1301

Hochsommerglück,
mein Gnadenschein
gar schicksalsvoll betrunken,
erst war`n wir groß
jetzt wieder klein,
tief in der Spiegelsee
liegt unser Lichtergruß
jetzt liebestot versunken;
Und wartet nicht
vorm letzten Schritt
am Abgrund aller Dinge,
so tief gefühlt -
dann schmerzbedeckt,
erlischt dein Funkenflug
und was mein Herz erhofft,
der Frühling könnt erneut
das Eis zum schmelzen bringen;



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 15.07.2016)

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Zartes Berühren
unserer Hände.
Fühlen uns
in Wolkenwände.

Sind weit weg
am einem Strand.
Halten uns fest
zum bindenden Band.

Da läßt du los.
So geht das nicht.
Die Realität
bekommt Gewicht.

Halte mich doch.
Will mit dir fliegen.
Der graue Alltag
soll nicht siegen.

Tut da gut.
Halten uns wieder.
Mein Gefühl kniet
vor dir nieder.

Sitzt am Wasser
und schaut auf`s Meer.
Innere Spannung
nicht mehr in Wehr.

Kommt sanft runter.
Ihr gleitet zusammen.
Vorher die Gemüter
am entflammen.

Blicke suchen sich
aus zugeneigter Sicht.
Vertrautes Streicheln
formt das Gesicht.

Am weiten Horrizont
strahlt rötliche Wärme.
Um euch herum
ein Möwengelärme.

Eine kühle Brise
saugt ihr auf.
Seid so entspannt
in euren Lauf.