Gedichte über Liebe - Seite 1086

Als Schmetterling so schön doch flatterhaft
hast du es bis in mein dummes Herz geschafft,
da trunken wie dein unstet Flug
so unbedacht nicht nach den Folgen frug.
Sah nie eine Regung in deinem Gesicht
denn Schmetterlinge weinen wohl nicht!

Liebe ist wenn man sich liebt,
sich zusammen ein Küsschen gibt.
Mann hat Streit ,
hofft aber auch auf Erlichkeit.

Kaum lieg ich im Bett, es ist kurz vor vier,erscheinen mir tausende Bilder von dir.
Ich kann sie nicht greifen, sie nicht richtig sehn, versuch sie zu schärfen und zu verstehn.

Sie zeigen die Tage in den wir uns hatten,
doch nun liegt mein Leben in deinem Schatten. Was waren wir glücklich in dieser Zeit, ich war zu allem mit dir bereit.

Die Bilder bewegen sich, flüstern mir zu,  ich kann mich nicht wehren und lasse es zu. 
Will nicht mehr erwachen sonst fliegen sie fort, an einen von mir, nicht erreichbaren Ort.

Sind sie doch das einzige was mir von dir bleibt, und mir meine Sorgen kurzzeitig vertreibt.
Ich lasse mich treiben in dieser Welt, bis draussen der Himmel sich wieder erhellt.

Kaum klingelt der Wecker und ich drück den Knopf, verblassen die Bilder, in meinem Kopf.
Ich kann sie nicht halten sie fliegen davon, der Radiowecker spielt unseren Song.

Ich öffne die Augen mein Herz wird ganz schwer, will die Tränen nicht halten, ich kann nicht mehr!
Kann dir nicht mehr schreiben, du willst mich nicht sehn, kann nicht mehr klar denken, und dich nicht verstehen.

Ich sitze im dunkeln und denke an dich, ich frage mich ständig- denkst du auch an mich?
Ich wünschte die Bilder erschienen auch dir, und führten dich wieder zurück zu mir

Licht in der Nacht,
du bist so verborgen.
Der neue Morgen
in Finsternis gehüllt.

Jesus, mein Freund
ich sehe dich nicht.
Dunkelheit ist um mich.
Meine Augen sind verblendet.


Heiland, mein Licht,
erhelle mein Herz,
nimm fort diesen Schmerz.
Du vermagst es zu tun.

©Sabine Brauer