Gedichte über das Leben - Seite 2763

Ich kam aus dem Gefängnis
die Träume gut von dir bewacht
du Schimmer der Wüste
meine Seele verblendet

Im Hunger nach Leben
trug ich den Schmerz nach Hause
Du warst nicht mehr da
als ich meine eigene Höhle wieder fand



© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 17.09.2020]

Die Zeit verfliegt im Nu,
sie kennt keinen Halt.
Die Tage fließen wie Sand in der Uhr ohne Sorgfalt.
Den Ablauf kann man nicht ändern,
auch wenn wir die Sanduhr umdrehen.
Die Tage pflegen die Zeit zu verschwenden,
ohne die Dunkelheit zur Seite zu drängen,
um ewig zu leben.

Viele haben die Verantwortung für ihr Leben
Bereits mit ihrer Geburt für immer und ewig abgeben
Manche haben sie dann wieder übernommen
Als sie selbst haben eigene Kinder bekommen
Doch viele haben ihren Kindern dann nicht beigebracht
Dass diese auch haben eine ureigenste Macht
Eine Macht ihr Leben ganz allein selbst zu bestimmen
Denn bequem ist es, sie nur auf Gehorsam zu trimmen
Aber so verlernt irgendwann auch das schlauste Kind
Zu entscheiden, welche Dinge tatsächlich die eigenen sind
Und welche nur wieder sind irgendwelche Sachen
Die letztendlich nur den anderen Freude machen
Entweder so ein Kind dient anderen bis zum Lebensende
Oder erreicht nur mit viel Mühen eine wirkliche Wende
Eine Wende hin zur eigenen ursprünglichen Lebenskraft
Eine Wende des Lebens, die inneren Frieden schafft
Und die letztendlich auch zur eigenen Liebe führt
Sowie der Erkenntnis, dass allen Menschen Dankbarkeit gebührt

Leben heisst zu Lieben u das mit ganzem Herzen.
Leben heisst sich zu Freuen, an jedem kleinen schönen Augenblick.
Leben heisst Spaß zu haben, so oft man kann.
Leben heisst zu kämpfen, gegen alle Widerstände.
Leben heisst Mut zu haben, auch wenn man Angst hat.
Leben heisst positiv zu denken, auch wenn es manchmal schwer fällt.
Leben heisst niemals auf zu geben, egal was beschicht.