Gedichte über Gefühle (Seite 2131)

In Gedanken

Gedankenverloren sitze ich hier,
ich merk wie ich ohne Wärme erfrier.
Ich denke an Sommer, an Sonne, an Meer
und wünschte das ich woanders grad wär

Ich spühre den Wind auf meiner Haut
Ein Hauch von Exotik, mir so vertraut
Ich träume mich ins Land des Lächelns hinein
und sehe mich sitzen bei Kerzenschein.

Ich sehne mich nach heißen Quellen
sehne mich nach Wind und Wellen
Träume mich ins Paradies hinein
und bin so glücklich, endlich frei zu sein

Mein machtloses Ich

In dieser Nacht da fiel ein Stern
in meine ausgestreckte Hand
Ein Himmelsbote, der von Fern
den Weg zu mir im Geiste fand

Erleuchtung, die vom Himmel fiel,
das hatte ich noch nicht gekannt.
Sie wies ein wunderbares Ziel,
das mit Entzücken ich verband

Entrückt aus schnöder Wirklichkeit,
geblendet von dem himmlisch Licht,
vergaß ich alles irdisch Leid,
doch leider war ´s nur meine Sicht!

Rings um mich her hat finstere Nacht,
die Menschlichkeiten eingehüllt.
Wenn nur dem Einz´len Licht gebracht,
wird Friedenssehnsucht nicht erfüllt!

Wo bist Du wenn ich weine ??

Einst unschuldig geboren
..hat man sie nie geliebt
war sie schon früh verloren
..weil es zu viele gibt

Vernachlässigt als Kind
..die Schläge trieb sie raus
weil Träume Lügen sind
..aus ihrem Elternhaus

Auf kaltem Pflaster leben
..was sie so braucht gestohlen
so ist das nun mal eben
..der Teufel soll sie holen

Den jungen Körper geschunden
..sich täglich prostituiert
doch Liebe nie empfunden
..erkannt und resigniert

Und niemand war`s gewesen
..der sie bedeckt mit Schnee
in Bild war nur zu lesen
..Affäre Nora D

Die Welt wirkt grau und leer
..aus Blüten werden Steine
versinken tief im Meer
..Wo bist Du wenn ich weine ??

Im Dezember 2009 für Nora
von ..Louis..

Schuld!

Sie trägt Schuld,
nichts verweht.
Hat Seelen verletzt
wie sie es versteht.

Möchte bekennen.
Für manche zu spät.
Wohin mit der Not
um die es geht.

Sie ist geläutert,
spürt die Hand.
Denn Gott vergibt
in ihrem Stand.

Undwiderruflich

Ich hasse Dich -
will es hinausschreien,
vereinst Cholera - Pest - Masern - Pocken in einem.

Du brichst alles entzwei,
Nein - und entschuldigst Dich nicht einmal dabei.

Stufe für Stufe,
mit leisen Schritten,
kommst Du näher -
und öffnest die Tür
ohne zu klopfen.
Nein - und entschuldigst Dich nicht einmal dabei.

Mit voller Wucht nimmst Du uns in Besitz,
klaust dir das Leben,
wie es einst war,
und stellst uns vor keine Wahl.
Nein - und entschuldigst Dich nicht einmal dabei....

Gedichte über Gefühle - Seite 2131

In Gedanken

Mein machtloses Ich

Wo bist Du wenn ich weine ??

Schuld!

Undwiderruflich