Gedichte über Gefühle (Seite 1684)

Bitten

Bitten,
das Knie gebeugt, das Haupt geneigt.
Lieber bitten, als stumm gelitten.

Bitten,
Stolz überwinden und Hilfe finden.
Fürs Bitten, wird man nicht geschnitten.

Bitten,
ist nicht betteln, keiner wird spötteln.
Im Gegenteil, man nimmt Anteil
und wird unser Denken und Handeln wachrütteln.

Leichtfüssig

Hinter dem Bodensee
Die saftigen Wiesen
Behüpft im 3/4-Takt

Den Schmeterlingen
Ohne Argwohn
Hinterher gehechtet

Und mit dem Mond
Für kurze Zeit
Die Schwerkraft überlistet

© René Oberholzer, 2010

Von und zu

Von Tag zu Tag
Fühl ich mich wohl in deiner Nähe
Von Mal zu Mal
Fühl ich mich wohler als vorher
Von Zeit zu Zeit - verrat ich dir
Was los mit mir - wenn wir zu zweit
Was ich von Tag zu Tag
Für dich empfinde
Wie`s in mir wächst - von Mal zu Mal
Wie es mich treibt - von mir zu dir
from me to you - soviel dazu
Das war’s auch schon - genug davon

Danke

Danke,
ein Wort, klein und rein,
gut es zu kennen, es zu benennen.
Der Effekt groß und famos.

Danke,
fürs Danke sagen.
Danke, dass man "ich danke dir" sagen darf.

Mit Dank,
gibt es liebe Worte, einen vertrauten Blick,
ein herzerwärmendes Lächeln, bekommt man zurück.
Sich in den Arm nehmen,
spüren, Dank erleichtert das Leben.

Blicke..

Blicke..

Blicke,
Blicke sie sich treffen.
Gefesselt,
gefesselt in Ketten.
Ausbalancierte,
ausbalancierte zweier eingeschweißte beider Seelen.

Seelenverwandtschaft,
ist daneben..

Doch nur so, nur so könnte die richtige grosse Liebe - stetig - für immer mal stetig überleben.

Gedichte über Gefühle - Seite 1684

Bitten

Leichtfüssig

Von und zu

Danke

Blicke..