Gedichte über Gefühle (Seite 1221)

Das Saußen

Ich kann mein Kopf nicht kontrollieren,
als sei es ein Büro.
Da sind zuviele off'ne Türen;
die führ'n ins Irgendwo.

Da saußt verliebtheit, wie in Spalten,
durch jeden dunklen Raum.
Und diese: Hirnströmungsgewalten,
die halt ich nicht im Zaum.

Auch wenn ich's weiß, dass ich's nicht brauche.
Ist im Kopf, die Hölle los!
Das Nikotin, was ich verrauche,
nebelt die Gedanken bloß.

Und manchmal wünsch ich mir ein Schalter,
den man schnell, auf '' Stopp '' umlegt.
So dass die meinen Hirngestalter,
gar nichts großes mehr bewegt

Ich vermisse dich

Tränen rollen
über mein Gesicht,
weil ich dich
so sehr vermiß.

Ich denke nur an dich
und das immerzu,
deshalb kommt mein Herz
niemals zur Ruh.

Wenn ich die Augen schließe
denke ich nur an dich,
es mir mein Herz
im Leibe zerbricht.

Öffne ich die Augen
denke ich nur an dich,
will nicht mehr Aufstehen,
es mir das Herz zerbricht.

Mein Herz es schlägt
nur für dich,
es tut so weh,
ich vermisse dich.

Sabine Volkmar 20.10.2011

Die Kraft

Steh wieder auf
und nimm meine Kraft,
ich habe dir
eine Tür aufgemacht.

Steh wieder auf
halte dich fest,
dieses Unrecht
hat dich stark verletzt.

Steh wieder auf
bleibe nicht liegen,
du wirst dieses Unrecht
bald besiegen.

Steh wieder auf
und mache dich stark,
du hast es verdient
und darum wag's.

Steh wieder auf
setz ein den klaren Verstand,
du wirst es schaffen,
denn die Täter sind krank.

Steh wieder auf
schaue in den Spiegel,
die Täter werden jetzt
alles verlieren.

Steh wieder auf
die Kraft ist da,
du kannst wieder lächeln
wie wunderbar.

Steh wieder auf
die Kraft hat dich erreicht,
es wurde für dich
auch allerhöchste Zeit.

Steh wieder auf
schau den Peinigern in's Gesicht,
ihr Lachen jetzt
in diesem Fall erlischt.

Steh wieder auf
bleib jetzt wach,
sie haben ihre Intrigen
nicht durchgebracht.

Steh wieder auf
ich habe alles gesehen,
deshalb will ich dir heute
meine Kräfte geben.

Steh wieder auf
die Kraft ist gekommen,
du hast den Tätern
den Atem genommen.

Sabine Volkmar 25.07.2010

Nicht löschbar

Geh durch die Gassen meiner Stadt,
die nächtens sind verlassen
im Nieselregen leuchtet matt
Laternenlicht am Rand der Strassen.
*
Wohl häufig ging ich hier entlang,
fröhlich an deiner Seite,
nun fühl ich mich beklemmt und bang,
wenn ich allein hier schreite.
*
Dein Lachen, deine Fröhlichkeit
begleiten mich als Schatten,
es engt die Brust mir tiefes Leid,
denk ich der Stunden, die wir hatten.
*
Verweht, vergangen und zerstoben,
beendet durch des Schicksals grause Macht!
Du schaust nicht von geliebten Sternen oben
herab, du liegst im finstren Erdenschacht.
*
Doch wie Laternenlicht so löschbar, matt,
wird die Erinnerung an dich nicht sein.
Sie strahlt und leuchtet bis der Tod
auch mich ereilet hat,
mich führt zu dir im ewigen Beisammensein.

ENDLICH FREI SEIN VON DIR

Endlich frei sein von Dir
Warum verfolgst du mich mit deiner widerlichen Liebe.
Ich liebe dich nicht und habe dich nie geliebt.
Merke doch endlich wie krank du bist in deinem Treiben
Lass mich in Ruhe mit deinen Briefen,
deinen ständigen Gedichten von einer Liebe zu mir.
Du lauerst mir auf, du verfolgst mich, du bedrängst mich mit deiner Zuneigung, die ich noch nie erwidert habe.
Ich möchte gerne frei sein von deinem Irrsinn und Nachstellungen.
Mein Leben will ich zurück, das du gestohlen.
Wann kommt der Tag wo ICH befreit bin von Dir
und deiner Wahnidee eines gemeinsamen Lebens???????

@ Kristina S. 25.10.2011

Gedichte über Gefühle - Seite 1221

Das Saußen

Ich vermisse dich

Die Kraft

Nicht löschbar

ENDLICH FREI SEIN VON DIR