Gedichte über das Gedicht - Seite 348

Die, die meine Gedanken als erstes hört, bin ich.
Dann beginne ich zu fühlen….
Gedanken und Gefühle sind Bewegung,
Schwingung, Energie….

Ich werde zum Sender….

Manchmal wundere ich mich,
wieso manches da draußen
so oder so ist,
re-agiert…

Jede meiner Zellen
hört mein Denken, spürt mein Fühlen.
Glaubt mir,
wahrscheinlich.

Manchmal wundere ich mich,
wieso manches in mir drinnen
so oder so ist,
re-agiert…

Ich bin es,
die etwas aussendet.
Ich bin es,
die die Welt gestaltet.

Der Anfang ist vielleicht klein,
das Ergebnis kann groß sein.

© A. Namer

Manchmal findet man einen Anfang und manchmal verliert man ihn gleich wieder.
Manchmal sucht man einen Anfang und bemerkt gar nicht, dass man schon mittendrin ist.

Anfang.
Wo fängt etwas an und wo hört es auf? Das Leben - wo fängt es an? Bei der Geburt? Bei der Zeugung? Oder noch eher?
Oder ganz anders herum - mit dem Tod? Vielleicht fängt ja mit ihm ein Leben auf der anderen Seite an?

Ein Wort.
Fängt es an, wenn wir es denken? Oder war es vorher schon da?
Ist es ein Anfang, wenn wir es aussprechen, aufschreiben oder dann, wenn es bei jemand anderem etwas bewirkt?
Auch Unausgesprochenes - wirkt.

Liebe
Wann fängt sie an, wann hört sie auf?
Was - kann sie alles sein?
Eine Blume, eine Katze, ein Lächeln, eine Umarmung, ein ehrliches Wort, ein vertrauensvoller Blick, ein Traum.....
.....und noch so vieles mehr.

Liebe
....kann alles bedeuten....
Für den einen die Welt, für den anderen der Untergang, für den nächsten das, wofür er sein Leben geben würde ....
....und wieder für einen anderen....etwas, das er für unmöglich hält....und noch so vieles mehr....

Liebe....kann mehr beinhalten, als wir uns je zu träumen wagten.
Liebe....kann die Welt retten.
Deine, meine, die von allen.....

.....und ich glaube wirklich, keiner auf dieser Erde,
kann umfassend verstehen, was Liebe wirklich ist.....
und nun sind wir wieder beim Anfang.....

Lächeln....

© A. Namer