Gedichte über den Tag - Seite 274

Ich verzweifel oft an dem Mist.
Der Zweifel zu versagen
Das ist mein Gicht. 
Tag ein, Tag aus,
Ich will hier raus.
Der Zweifel wächst,
Und bricht nun aus.
 Ist wie verhext.
Das sag ich dir
In diesem Text.
Ein Anfang und kein Ende
Und es schmilzt in meinen  verkrampften Händen.
Was will ich mit dieser Gicht,
wenn es mich doch zerfrisst
Wo ist mein Lebensgedicht,
Was passt zu meinem Gesicht.
Ich warte, ich arbeite, ich schenke und ich denke.
Nun Sitz ich hier mit Gicht
ohne Gesicht
Und weiß alles zerbricht.
Nur kommt kein Ende
glaube ich scheiter daran
Und komm nicht voran

Schliefen die Leute
Deine Arme sind um mich
Laternen die leuchten noch heute
Meine Arme um dich.

Taute das Graß vor Kälte
Dein Gesicht in meiner Hand
Ein Blatt vom Baum fällte,
als es warm war in meiner Hand.

Fuhren auf den Straßen vorbei
Deine Lippen auf meinen
Autos in nächtlicher Raserei
Mein Mund auf deinem.

Fegte der Wind durch die lange Straße
Meine Angst spricht zu dir
Ein Nächtlicher trinkt nicht im Maße
Dein Geheimnis auf Geheiß von mir.

Ziehen die Nächte mit den Tagen,
Meine Gedanken an dein Kuss,
Fußgänger die stets mitlaufen,
Dein Schweigen an mein Kuss.

Der Tag beginnt

Der Tag beginnt – ich werde wach
Die Sonne scheint der Himmel lacht
Schönes Wetter – es ist eine Freude
Ich hab was vor – für Heute

Zu einem schönen Ort – werd ich gehen
dort verweilen genießen träumen – leben einfach
Bald geht es los – zum Glücke an dem Ort
Jetzt bin ich da – es freut mich sehr

Doch irgend wann ist jeder Traum zu ende
muß diesen schönen Ort wieder verlassen
schlaf am Abend wieder ein – denk zurück
an den Tag - das das schöne Leben – Ort

Dann werd ich wieder wach – Sonne scheint
hätte gern was vor – an so einem Ort
doch leider war dies Ganze nur ein Traum
Ich bin verhindert – kann nichts machen

Kann nur von träumen – aus manchen Gründen
So geht es vielen Menschen leider – sind nur Träumer
Es bleibt vieles Wunsch – kann man nur träumen
Die Gründe dafür sind gar viele

EnTR 27.02.2018

Was ist Heute ?

Was ist heut bloß
welch Wochentag ist denn
schon wieder Sonntag
oder nicht
Du bist allein
und nur für Dich
der gleiche Trott
an jedem Tage

Die Medien unterscheiden
auch nicht mehr
Ein jeder Tag geht
fast gleich sich hin
Du merkst fast nur noch am Wetter
wie die Zeit vergeht – die Jahreszeiten
und wunderst Dich dann gar sehr
Dein nächster Jubeltag kommt näher
dann ist das Jahr schon wieder um
Das ist nicht schön - auch sehr dumm

EnTR 25.01.2018