Zwischen-menschliches

Ein Gedicht von Anita Namer
Es ist seltsam.
Wenn ich mich verliere,
mich nicht mehr spüre.
Nicht meine Wünsche,
noch meine Träume
nicht meine Liebe zu mir
noch meine Liebe zum Leben.
Nicht meine Kraft
und nicht meinen Mut.


Dann
verliere ich auch das "du"
und meinen Glauben
an das Gute, an das Schöne,
an die Welt
an die Liebe
und noch so vieles mehr.
Und wenn ich diesen Glauben verliere
spüre ich nichts mehr.
Nur noch Leere.


Und doch
kann ich mich wieder finden
In mir.
Und wenn ich mich gefunden habe,
finde ich auch alles andere wieder.

© A. Namer

Informationen zum Gedicht: Zwischen-menschliches

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20.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Anita Namer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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