Wunderland

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Der Wunsch, den ich habe wäre dieses Ende.
Das Ende dieser Behinderung, der ich ausgesetzt
bin. Aber der Wunsch wird mir nicht erfüllt.
Aber ich weiß, wie ich all das vergesse. Und das
sehe was mehr ist. Was das Leben ist. Ich habe
immer noch diesen Gedanken. Ich finde so
etwas wie ein Land. Ein Land der Sprache. Mit
wunderbaren Sätzen. Ein Land der Ideen. Mit
einem wunderbaren Leben. Ein Land der Träume.
Mit wunderbaren Menschen. Ich finde das, was
mehr ist: "Das Wunderland!"

Den Wunsch, den ich noch habe. Wäre das Ende
der Komplikationen. Das Wissen wie ich all
das vergesse! Das, was diese Behinderung von
mir ist. Ich habe immer noch diesen Gedanken.
Ich finde so etwas wie dieses Land. Mit den
Diskussionen! Ich finde dieses Land: "Mit
diesem Fest!" Wo Menschen alle Hand in Hand
gehen. Ich finde dieses Land, wo es Frieden
gibt. Mit Träumen! Mit Liebe! Mit Freunden!
Ich finde das was mehr ist: "Das Wunderland!"

Der Wunsch, den ich noch habe: "Wäre das
Leben mit dem ich mehr bin!" Mehr als dieser
Rollstuhl. Mehr als Tag für Tag nur Schmerzen.
Tabletten und Arztbesuche. Wo ich all das
vergesse. Was deser Rollstuhl bedeutet. Ich
habe immer noch diesen Gedanken. Ich finde
etwas wie ein Land. Ein Leben wie Musik. Ich
finde etwas wie ein Land. Sekunden die wie
Geschenke reden. Ich finde etwas wie ein Land.
Frieden, der mir das Paradies erklärt. Ich
finde das, was mehr ist: "Das Wunderland!"

(C)Klaus Lutz


Die erste Fassung am 17.07.2009 um 23:39:26 Uhr
auf meinem weblog http://inselei.log.ag
veröffentlicht!

Informationen zum Gedicht: Wunderland

305 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
10.02.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige