Wortspiele

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Weil ich liebend gern den Wald seh,

geh ich früh schon an den Waldsee,

mein Hund der trägt ein Halsband,

das ich um seinen Hals band,

das Tier ist meine Leidenschaft,

weil es mir niemals Leiden schafft.



Ich wohn in einer Messestadt,

jährlich findet hier ´ne Messe statt,

monatlich gibts auch ein Zeltfest,

Beschwipste halten sich am Zelt fest,

Schnaps wird verkauft nach Listenpreis,

doch keiner gibt die Listen preis.



Ich hab die schönsten Gartenbeete,

weil Sonntags ich im Garten bete,

heut kauf ich mir ´ne Gartenpflanze,

die ich fein in meinen Garten pflanze

und Montag fahre ich nach Rosenheim,

bring meinem Schatz drei Rosen heim.



Ich tauche gern im Bodensee,

weil ich dort Grund und Boden seh,

noch lieber tauche ich im Mittelmeer,

doch dafür hab ich keine Mittel mehr,

tauchen ist für mich ´ne Wissenschaft,

weil es immer neues Wissen schafft.



Mit meinem Freund Konstantin Opel,

reise ich nach Konstantinopel,

dort gibt es ´ne kleine Streitmacht,

die hoffentlich keinen Streit macht,

Edelsteine gibts dort lupenrein,

sofort schaun wir in unsere Lupen rein.



Daheim erschreckt ein Kabelbrand,

unterm Dach ein dickes Kabel brannt´,

es liegt sehr nah an einer Schweißnaht,

schon beim Anblick mir der Schweiß naht.



Es gibt viel Mist, den man auf der Welt macht,

egal, ich bin stolz, leb in einer Weltmacht,

ach nein, - falsch, - in einer Geldmacht,

in der man alles nur mit Gelt macht.

Informationen zum Gedicht: Wortspiele

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05.08.2010
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