Winternacht

Ein Gedicht von Meteor
nachts der Winter tröge
seine Melancholie in Eiskristalle haucht

von der Vergangenheit müde
ruht seine Seele in Eiswasser abgetaucht

seine Träume verschneit
wie in einer Schneekugel eingeschlossen

in der weißen Jahreszeit
hat er Düfte und Farben dazu gegossen

die Natur schweigt
überdauert die eisige Winterstille

Frost bewahrt was bleibt
verwahrt die Zukunft der Frühlingsfülle

eisige Lippen warten
sehnen den warmen Sonnenkuss herbei

erwecken so den Garten
das Eis gibt das grüne Leben wieder frei

© meteor 2025

Informationen zum Gedicht: Winternacht

13 mal gelesen
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24.11.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Meteor) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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