Wind

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Du bist so frisch und wunderbar,
bist überall, doch unsichtbar,
man spürt dich gerne, mild und lind,
ein Jeder ist dir gut gesinnt.

Hast natürlich auch zwei Seiten,
eine heißt - gemütlich gleiten,
die andere heißt schlicht - Orkan,
du zeigst sie heulend und spontan.

Blätterrauschen ist dein Sprechen,
lässt dabei auch Äste brechen,
du verteilst im Land den Regen,
kannst auch sonst noch viel bewegen.

Treibst Segelboote übers Meer,
beherrscht ein großes Wolkenheer,
du bist etwas, das jeder kennt,
bleibst trotzdem nur ---
ein unsichtbares Element.

Informationen zum Gedicht: Wind

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14.07.2012
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