Wahrnehmungsformen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Wahrnehmungsformen

Nur immer auf Bergen hocken?

Das beengt doch die Geistesfreiheit,
denn im Schattenbereich der Berge
verliert man vielleicht das Bedürfnis,
in die Sonne und zum Tal zu schauen.

Verlieren sich im Schatten nicht Hoffnungen?

In den meisten Ebenen hat man's leichter:
Man kann zum Berg und zur Sonne blicken,
wissend schablonenhaft um deren Bildidyll –
um doch des Lebens Niederungen zu orten.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Wahrnehmungsformen

58 mal gelesen
07.12.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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