Vom Genießen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Vom Genießen

Unter den leiblichen Genüssen
zählt ein knusprig, brauner Braten,
den mit Rotwein wir genießen
zum Besten, wenn er gut geraten!

Das sieht nun einer der vegan,
der Moralist ist im Verhalten,
als Nahrungssündenfall wohl an
und kann sich des Genuß` enthalten.

Er nennt den Fleischverzehrer töricht
und meint der sei ein Teufelsbraten
mit cholesterinem Übergewicht –
nicht nur moralisch außer Form geraten.

Doch isst ein jeder was er mag,
ob Fleischverzehr, ob Körnerfraß
was immer auf dem Teller lag:
Genuß ist wichtig, der macht Spaß!

Informationen zum Gedicht: Vom Genießen

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08.07.2016
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