Versprechen an die Jugend der Welt: Dankwürdigung an Greta Thunberg

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Versprechen an die Jugend der Welt:
Dankwürdigung an Greta Thunberg.

Wir haben den Appell verstanden,
Den Ihr uns so vermitteln wollt.
Vielleicht kam uns der Sinn abhanden,
Den man dem Überleben zollt.

Als auf der fernen Osterinsel
Man abholzte die Baumkulturen,
Half diesen Menschen kein Gewinsel:
Da stehen nur noch Steinskulpturen!

Wenn die Natur stirbt, sterben wir
Und alle Blumen, die da blühen,
Stirbt auch der Erde letzte Zier,
Weil wir uns nicht darum bemühen,

Um unsere Welt auch zu erhalten,
Die uns das Gute Leben gibt,
Um Überleben zu gestalten,
Weil Mensch die eigene Erde liebt.

Das Dach mit unserem Regenfass
Gibt Sommerblumen und Gemüse
Immer schon genügend Nass,
Auch Bäumen, unseren vielen Nüsse.

Das Essen kommt aus der Region,
Welches wir selber zubereiten.
Die Rückstandsfreiheit ist der Lohn,
Mit dem Gesundheit wir bestreiten.

Wir essen wenig Fleisch und Wurst,
Trinken herrlichen Kräutertee
Und stillen ohne Alc den Durst,
Erfreuen uns an Eis und Schnee.

Wir werden künftig darauf achten,
Weniger zu essen, was zwei Augen,
Denn Tiere muss man ja erst schlachten,
Bevor sie uns als Nahrung taugen.

Wir reisen nur mit Bussen, Bahnen,
Die ohnehin schon immer fahren,
Um so die Staubildung zu bannen –
Und eigene Verkehrsgefahren.

Mit Kreuzfahrtschiffen reisen wir
Wenn diese ohne Schweröl fahren.
Ansonsten bleiben wir gern hier,
Wo wir schon immer heimisch waren.

Wir sind kein einzig' Mal geflogen
In unserem ganzen langen Leben,
Haben Luft, Erde nicht betrogen,
Der Umwelt so Vorrang gegeben.

Wir wollen Euch die Welt bewahren
Und deshalb mit dem Sonnenstrom
Nur E-Auto und E-Bike fahren:
Das gibt der Schöpfung Leben, Lohn!

Kein Feinstaub und kein Stinken mehr,
Kein Ruß, Gestank und auch keine Krach:
Die Erdenrettung hat es schwer,
Doch unser Strom kommt ja vom Dach:

Das Kochen, Braten, Bügeln, Backen
Und unser Waschen wir betreiben
Mit Sonnenstrom, weil uns geraten,
Den Umweltschutz hier festzuschreiben.

So können wir die Erde retten,
Müssen nicht Heimliches verschüren
Und uns auf Scheinheiliges betten,
Denn uns kann jetzt nichts mehr verführen.

Mit Sonnenwasser duschen wir
Und heizen unsere Zimmer auf.
Dann sparen wir Verbrennung hier
Und schließen Treibhausgase aus.,

Wir seh'n uns in der Jugend Pflicht,
Denn retten kann uns die Vernunft,
Verschwenden die Ressourcen nicht,
Nicht Jugend, Leben und Zukunft.

Die Schöpfung wollen wir erhalten
Und sie für Euch auch besser schützen,
Das Überleben mitgestalten
Und unsere Erde nicht vernützen.


©Hans Hartmut Karg
2019

*

Informationen zum Gedicht: Versprechen an die Jugend der Welt: Dankwürdigung an Greta Thunberg

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19.01.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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