Verlust der Humanität

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Es heult der Wind.
Mal jammert er.
Wo kriegt er die Erkenntnis her,
dass Mord und Totschlag täglich sind?

Der Wind durchstreift das Erdenrund
nimmt in sich auf der Menschen Leid
und hüllt es in sein Trauerkleid,
das öffnet er von Stund zu Stund!

So zieht die Trauer um die Welt
ergreift den, der noch fühlen mag.
Ach, gäbe es nur einen Friedenstag
an dem die Menschheit sich
human verhält!

Informationen zum Gedicht: Verlust der Humanität

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23.11.2016
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