Vereinsamung

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Gefräßig in der Verlassenheit
frißt sich die Stille in die Seele
Sie frißt und frißt bis eine Höhle
geschaffen wurde mit der Zeit

So ausgehöhlt und leer,
das nicht ein Krümel Lust
sich noch in ihr befindet.
Auf leerer Schale lastet schwer
Verstummen, lautlos verkündet.

Vereinsamung – Verlassenheit als Seelentod
gestorben gleichwohl man noch lebt
und in dieser bitteren Not
kein schriller Hilferuf, der hier
nach außen geht!

Informationen zum Gedicht: Vereinsamung

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20.09.2017
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