Unser Hass

Ein Gedicht von Mia Miller
Alles erinnert mich an dich.
Und es zerfrisst mich.
Manchmal sehe ich dich plötzlich vor mir stehen,
Und ich kann keinen Schritt mehr weiter gehen.
Ich muss weinen, doch will es unterdrücken,
Doch dann kommen die Erinnerungen, die immer mehr in mein Bewusstsein rücken.
Wir gingen auseinander das letzte mal,
Doch wir hatten beide keine andere Wahl.
Alle Wort waren unwiderruflich  ausgesprochen,
Das Vertrauen für immer gebrochen.
Der Hass hat uns auseinander gebracht,
Was hat er nur aus uns gemacht?
Um zu Verzeihen war der Verrat zu groß,
Wie ging das ganze damals überhaupt los?
Ich sehe noch vor mir wie wir die Kriegsfahnen hissen,
Ohne ein Anzeichen von schlechtem Gewissen.
Wir begannen uns zu hassen,
Wir konnten es nicht gut sein lassen.
Jetzt bist du tot und ich kann nicht sagen das ich es bereu',
Aber dieses Gefühl ist bei uns ja nicht neu.
Zu lang waren die Fronten ungeklärt,
Der eigentliche Grund schon verjährt.
Vielleicht, wenn wir uns im Himmel wieder begegnen,
Können wir unseren Neustart absegnen.

Informationen zum Gedicht: Unser Hass

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31.07.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Mia Miller) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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