Tröstliche Tage

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Tröstliche Tage

Haben tröstliche Tage das Verweilen gelehrt,
Wo die Hektik den Unwillen weiter betreibt?
Ist es noch das Erdnahe, das uns entschwert
Oder haben uns Nebensächlichkeiten entleibt?

Da lobe ich mir die unterhaltsamen Worte,
Die für mich viel mehr sind, als Information,
Nichts aus der wabernden, medialen Retorte
Und doch dem Seelenhunger reicher Lohn.

Im Zauber der bunten Lichter von Nacht
Kehrt das Heimelige wieder zu mir zurück
Und, weil ich neben Dir selig aufgewacht,
Sind Deine ersten Worte mein ganzes Glück.

Wenn ich mit Dir heiter im Leben bleibe,
Wird mir mein Dasein zur lieblichen Zeit,
Denn mit dem Reden tröste und treibe
Das Gemüt sich höher, fliehe dem Leid.



©Hans Hartmut Karg
2022

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Informationen zum Gedicht: Tröstliche Tage

91 mal gelesen
02.02.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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