Tierische Gelüste

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Die Hündin ihre Schnauze leckt,
weil sie den Dackelmann entdeckt.
Sie glaubt den Augen nicht zu trau‘ n,
der schlängelt sich doch durch den Zaun.
Sie will ihm schöne Augen machen,
doch der denkt nur an andre Sachen.
Sie zeigt ihm ihre Schönheit ganz
und wedelt emsig mit dem Schwanz.
Der greise Dackel unterdessen
hat ihren Blechnapf leer gefressen.

05.07.2017 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Tierische Gelüste

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18.08.2017
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