Thränodie Nr. 5 von Jan Kochanowski (eigene Übersetzung) (frei übersetzt)

Ein Gedicht von Der Tod ist ein Meis
Als kleines Oliventrieb
unter einem großen Fruchtbaum
wacht in diesem Raum
mit mütterlichem Muster
ohne Ast ohne Blatt
Sie wacht erst mit dünnem Trieb
(aber sie so nicht blieb)
wenn sie so mit Dornen oder blutigen
Brennesseln dabei gekürzt würden
verlieren sie ihre Würde
wie ein Kind
ohne natürliche mütterliche Kraft
ist es wie ein Wind
und stirbt es vor der Mutter
in der Tat
Einen solchen Fall
erleidet meine liebe Ursula
Ich bin in diesem Kummer
Warum hast du mit mir
erst von dem Grund
Sie sollte erst wachsen
zu ihrem Erwachsen
Sie wurde leider ohne Grund
zum Abgrund vom Tod
durch seinen Geist
durch irgendeine heuchlerische Kraft
erobert
Der strenge Tod
vor solchen sorgfältigen Eltern
mit deinen Wunden
bist du
mit einem Obolus nach Charon
unser Aaron geschickt
Oh meine böse Persephone
Sagen Sie mir bitte
warum hast du mit mir
mit meinen allen Tränen
alles zunichte gemacht?
Ich bin deswegen ohne irgendwelche Kraft

Der Tod ist ein Meister

Informationen zum Gedicht: Thränodie Nr. 5 von Jan Kochanowski (eigene Übersetzung) (frei übersetzt)

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17.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Der Tod ist ein Meis) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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