Straftaten bleiben Straftaten!

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Straftaten bleiben Straftaten!

Wenn nur gesagt wird, man wolle strafen,
Obwohl dies ohne wirkliche Folgen bleibt,
Lässt sich das Unrecht nicht wegschaffen,
Wenn das Lippenbekenntnis Schindluder treibt.

So nimmt denn zu die Angstvermehrung,
Wo keinerlei Straftaten abgewendet,
Führt Bürger hin zur Seelenbeschwerung,
Weil falsche Signale ausgesendet.

Straftaten müssen Bestrafung finden,
Sonst wird der Staat als schwach gesehen,
Die Überzeugungskräfte schwinden,
Das Opfer bleibt im Regen stehen.

Wird halbherzig nur noch bestraft,
Können Verbrecher leicht freikommen,
Bleibt der Staat unrechtsversklavt,
Wird er von Mafia, Clans eingenommen.

Es wachsen Not und Korruption,
Notwendiges wird gar verschludert
Und Rechtsbeugung erhält den Lohn,
Der sich mit Unrechtsworten pudert.

Das Recht im Staat ist kein Basar,
Wo man stets neu verhandeln muss,
Sonst siegen Hassardeur, Husar
Und mit der Demokratie ist Schluss!


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Straftaten bleiben Straftaten!

79 mal gelesen
02.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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