Sehnsucht

Ein Gedicht von Martina Pfannenschmidt
Graue Schleier umfangen meine Seele.
Tränenschwer ist mein Herz.
Nebel liegt über den Feldern.
Dunkelheit, wohin ich auch schaue.
Ein Falke steigt in den Himmel empor.
Trägt er meine Liebe zu dir?
Ich spüre einen tiefen Schmerz.
Warum bist du gegangen?
Von mir gegangen?
So früh!
Wie in einem Strudel reißen mich
meine Tränen in die Tiefe.
Wo bist du?
Meinen Augen entschwunden,
meinem Herzen so nah.
Der Schmerz wird unerträglich.
Ein Lichtstrahl trifft meine Seele.
Bleibe bei mir, göttliches Licht!
Tröste mich!
Doch eines bleibt:
Die Sehnsucht –
unendliche Sehnsucht – nach dir!

© Martina Pfannenschmidt, 2015

Informationen zum Gedicht: Sehnsucht

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20.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Martina Pfannenschmidt) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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